Eigentlich wollte ein AfD-Politiker und Trump-Anhänger nach Chicago reisen. Doch sein Trip endete ziemlich schnell am Flughafen. Denn US-Sicherheitskräfte und das FBI befragten ihn über zehn Stunden und beschlagnahmten dazu sein Handy sowie seinen Laptop.
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AfD-Politiker vom FBI abgefangen
Nach über zwölf Stunden Flugzeit erreichte der bayrische AfD-Politiker Jurij C. Kofner am 20. Juli den Flughafen von Chicago. Doch dort wartete auf ein Empfangskomitee, bestehend aus der US-Grenzschutzbehörde und dem FBI. Die verhörten den Politiker dann 10 Stunden, wie das rechte Portal „Heimatkurier“ berichtet.
Grund dafür waren einige Vorwürfe gegen seine Rechts-Partei. Die Beamten befragten den AfDler zu Rechtsextremismusvorwürfen gegen seine Partei. Aber auch russische Einflussnahme, seine Positionen zum Ukraine-Krieg, zur deutschen Außenpolitik sowie zu seinen Verbindungen zu US-Republikanern und zum AfD-Europapolitiker Maximilian Krah waren Themen der Befragung.
Schnelle Rückreise nach München
Zusätzlich wurden Kofners Handy und Laptop beschlagnahmt, um diese zu durchsuchen. Am Ende wurde ihm die Einreise in die USA verweigert. Grund dafür sei ein Meme, welches die Beamten auf dem Handy des AfD-Politikers gefunden haben. Das Meme zeigt Biden und Selenskyj als US-Soldaten beim D-Day. Unter dem Bild steht geschrieben: „Kriegstreiber in der ersten Reihe, wie es sein sollte“.
Mit dem nächsten Flug ging es für Kofner schnurstracks zurück nach München. Seinen Laptop bekam er zurück, doch sein Handy blieb zur weiteren Analyse in den Händen der Sicherheitskräfte.
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Wie das Portal weiter angibt, wollte Kofner in die Vereinigten Staaten fliegen, um an einem einwöchigen Weiterbildungsseminar an der University of Springfield, Illinois teilzunehmen. Dazu hätten ihn Veranstalter des American Institute of Economic Research und der Academy on Capitalism eingeladen.