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Olympia 2024: Sofortiger Ausschluss! Spionage-Skandal hat harte Konsequenzen

Bei Olympia 2024 hagelt es schon zu Beginn reichlich Eklats. Einer hat für die Beteiligten nun besonders bittere Folgen.

Bei Olympia 2024 hagelt es schon zu Beginn reichlich Eklats. Einer hat für die Beteiligten nun besonders bittere Folgen.
© IMAGO/ZUMA Press

Olympia 2024 in Paris: Das sind die Sportstätten

Die Olympischen Spiele finden 2024 in Paris statt. Aber nicht alle Wettkampfstätten befinden sich in der Stadt der Liebe. Eine Gruppe Athleten muss sogar auf einen anderen Kontinent reisen.

Bei Olympia 2024 ist schon einiges los! Erst der Tor-Eklat und das Chaos beim Fußballspiel der Männer Argentinien – Marokko (1:2) und jetzt kommt es auch bei den Frauenfußballerinnen zu einem dicken Aufreger. Im Zentrum der Diskussionen stehen ausgerechnet die Trainer des Teams.

Im Vorfeld ihrer Partie gegen Neuseeland (Donnerstag, 25. Juli, 17 Uhr) hatte das Trainerteam der kanadischen Frauennationalmannschaft versucht, das Training der Gegenerinnern zu beobachten – mit einer Drohne. Nun hagelte es bittere Konsequenzen. Auch die Polizei ermittelt nach diesem Vorfall bei Olympia 2024.

Olympia 2024: Spionage-Versuch geht nach hinten los

Eine irre Geschichte! Vor ihrem Duell hatten die Kanadierinnen versucht, Einblicke in die neuseeländische Taktik zu bekommen. Die Neuseeländerinnen hatten am Montag (22. Juli) während des Trainings in St. Étienne eine Drohne über dem Platz gesehen. Das meldeten sie umgehend der örtlichen Polizei.

Letztlich stellte es sich es heraus, dass es sich beim Drohnen-Piloten um ein nicht akkreditiertes Mitglied der kanadischen Delegation handelte. Das hat für Kanada nun heftige Folgen: Wie das Kanadische Olympische Komitee mitteilte, müssen zwei Mitglieder des Betreuerstabs, darunter Assistenztrainerin Jasmine Mander sowie Analyst Joseph Lombardi, Olympia vorzeitig verlassen.

++ Irrsinn bei Olympia-Auftakt! Ausschreitungen, Chaos – erster Wettbewerb eskaliert völlig ++

Dazu kündigte Cheftrainerin Bev Priestman an, dass sie beim Spiel gegen Neuseeland nicht an der Seitenlinie stehen werde. „Im Namen unseren ganzen Teams, möchte ich mich zuerst bei den Spielerinnen und beim Stab des neuseeländischen Fußballverbands sowie den Spielerinnen von Team Kanada entschuldigen. Das repräsentiert nicht die Werte, für die unser Team steht“, sagte Priestman. „Ich bin letztlich verantwortlich für das Verhalten bei uns“, betonte sie.

Weitere bittere Folgen für Kanadas Trainerstab?

Doch es könnte für Kanada und die Trainerinnen noch dicker kommen. Das Internationale Olympische Komitee reagierte mit etwas Abstand und kündigte an, die Beschwerde prüfen zu wollen. Außerdem erklärte man: „Bei den Olympischen Spielen erwarten wir von allen Mannschaften, dass sie sich respektvoll verhalten.“


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Auch die Fifa, bei der sich Neuseeland ebenfalls beschwert hatte, teilte mit, dass seine Disziplinarkommission nach den Vorkommnissen ein Verfahren gegen Priestman, Mander und den Videoanalysten eingeleitet habe.