Im Ukraine-Krieg verlieren täglich Menschen ihr Leben. Im Kampf gegen Putins Armee mussten die ukrainischen Truppen jüngst zwei Dörfer in der Region Donezk aufgeben, vor allem der Munitionsmangel stellt die Soldaten vor eine große Herausforderung. Jetzt gibt es eine weitere Beobachtung, die den Verlauf an der Front gravierend beeinflussen könnte.
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Im Fokus steht dabei einmal mehr Nordkorea. Machthaber Kim Jong Un gilt als enger Verbündeter von Wladimir Putin, erst im Juni verabschiedeten die Oberhäupter einen gemeinsamen Militärpakt. Während Russland die meisten seiner internationalen Beziehungen mit dem Angriff auf die Ukraine selbst gekappt hat, ist das bilaterale Geflecht mit Nordkorea gewachsen.
Ukraine-Krieg: Neue Dimension der Unterstützung für Putins Truppen
Nordkorea mischt seit einiger Zeit im Kriegsgeschehen mit und unterstützt Moskau regelmäßig mit Munition und Raketen. Beispielsweise hat Südkoreas Geheimdienst NIS aufgedeckt, dass Nordkorea im November 2023 knapp eine Million Artilleriegranaten geliefert haben könnte.
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Jüngste Berichte bestätigen jedoch eine neue Dimension der Unterstützung. Die Portale Militarnyi und Defence-Blog melden, dass Putins Armee inzwischen auch auf nordkoreanische Panzerfahrzeuge zurückgreift. Demnach hat eine ukrainische Aufklärungseinheit einen Schützenpanzer entdeckt – direkt neben der Front an der russischen Grenzregion Belgorod!
Das Fahrzeug ist mit dem Panzerabwehrraketen-System Blusae 4 ausgestattet. Die Raketen haben eine geschätzte Einsatzreichweite von mehr als zehn Kilometern. Das System soll acht Raketen laden können. Anscheinend können die Lenkflugkörper durch übertragende Echtzeitdaten nachträglich gesteuert und ihr Ziel angepasst werden. Ein direkter Sichtkontakt mit dem Angriffsziel sei daher nicht notwendig.
Zusätzlich sollen die Raketen über Stabilisatoren verfügen und fliegen in einer nicht-ballistischen Flugbahn. Das bedeutet, dass sie die gegnerischen Panzer von Oben angreifen können – hier ist die Panzerung am dünnsten.