Donald Trump hat in Atlanta für die nächste Eskapade im US-Wahlkampf gesorgt. Vor seinem republikanischen Publikum holte er erneut zum beleidigendem Schlag gegen Kamala Harris aus – und erregte die Gemüter mit seinem Lob für Wladimir Putin.
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Die politische Landschaft in den USA wird dieser Tage von einer Person dominiert: Kamala Harris. Die 59-Jährige erfreut sich großer Beliebtheit, konnte für die Demokraten Spendengelder in Rekordzeit sammeln und steigt jetzt auch offiziell in den Wahlkampf ein. Sie hat bereits eine Wahlkampftour für die kommenden Wochen angekündigt. Fakten, die Donald Trump deutlich missfallen.
Donald Trump geht erneut auf Harris los
Aus diesem Grund hat der 78-Jährige erneut zum verbalen Tiefschlag ausgeholt, eine inzwischen typische Masche von Donald Trump. „Sie hat einen wirklich niedrigen IQ. Sie ist schlimmer als Bernie Sanders. Sie ist wie Bernie Sanders, aber nicht so klug. Sie ist eine dumme Version von Bernie Sanders, und sogar noch weiter links als er“, wetterte er in Richtung Harris.
Bernie Sanders hatte sich in der Vergangenheit ebenfalls für eine Präsidentschaftskandidatur bei den Demokraten beworben. Weiter hieß es von Donald Trump, die derzeitige Vizepräsidentin sei eine „Verrückte“. Er stempelte sie als „radikalen linken Freak“ ab.
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In Atlanta wurde der Republikaner nicht müde zu betonen, wie viel besser er doch sei. Im Gegensatz zu Harris sei er ein „geistig sehr stabiles Genie“. Aktuelle Umfragen, nach welchen Harris Donald Trump eingeholt hat, zeigen jedoch, dass diese Form des Wahlkampfes rein gar nichts bringt.
Doch Donald Trump lobte nicht nur sich selbst, sondern auch den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Während die Demokraten einen Anti-Putin-Kurs fahren, hielt sich Trump in den letzten Monaten mit scharfer Kritik weitgehend zurück. Jetzt war er sogar voll des Lobes. „Ich möchte Wladimir Putin dazu beglückwünschen, dass er wieder einmal einen großartigen Deal gemacht hat“, so Trump.
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Anlass dieser Glückwünsche war der Gefangenenaustausch zwischen Russland und den USA. Putin hätte einige der übelsten Killer freigehandelt. Die Vereinigten Staaten hätten zwar ihre eigenen Leute zurückbekommen, er beklagte aber die „schreckliche[n]“ Deals der US-Regierung. Das Abkommen sei ein schlechter Präzedenzfall.
Am Donnerstag (1. August) hatten Russland und Weißrussland 16 Menschen freigelassen. Sie saßen unter anderem wegen oppositioneller Tätigkeiten im Gefängnis. Im Gegenzug wurden zehn Inhaftierte an Moskau übergeben, unter ihnen der „Tiergartenmörder“ Wadim Krasikow.