Ein Mann aus dem Ruhrgebiet erhält immer wieder Post mit Mahnungen und Zahlungsaufforderungen. Mittlerweile hat er 50.000 Euro Schulden angesammelt. Dabei hat der Familienvater aus Hagen überhaupt nichts mit diesen Rechnungen zu tun.
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Bei Georgi Ivanov Georgiev aus dem Ruhrgebiet stapeln sich die Briefe. In den vergangenen Jahren hat der Familienvater aus Hagen über 300 Briefe erhalten. Es handelt sich um Rechnungen, Mahnungen und Steuerbescheide. Die Forderungen erstrecken sich auf ungefähr 50.000 Euro.
Ruhrgebiet: Mann hat über 300 Briefe erhalten
Dabei hat Georgiev mit den Schulden überhaupt nichts zu tun. Diese wurden von einem Mann angesammelt, der genauso heißt wie er. Wie „Bild“ berichtet, hat der Mann aus dem Ruhrgebiet zwar einen anderen Zweitnamen und Geburtstag als der tatsächliche Schuldner, aber trotzdem wird er verwechselt.
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Wegen der Verwechselung kam es schon zu einer Kontosperre, negativer Schufa-Eintrag, Besuch vom Gerichtsvollzieher und einer Lohnpfändung. Sein Arbeitgeber hat sogar eine Pfändungsverfügung erhalten. Gegenüber „Bild“ erklärt der Mann aus dem Ruhrgebiet: „In den ersten Jahren habe ich noch Einsprüche geschrieben. Jetzt ist mir alles zu viel geworden, ich habe nur noch Probleme wegen der Namensverwechslung.“
Dies liegt daran, dass private Inkassounternehmen bei der Suche nach dem eigentlichen Schuldner immer wieder auf den Familienvater aus dem Ruhrgebiet stoßen und diesen für den Übeltäter halten. Der tatsächliche Schuldner ist nicht ausfindig zu machen. Die Folgen für die Verwechslung sind gravierend und Georgiev berichtet von schlimmen Konsequenzen.
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„Ich habe nur noch Probleme wegen der Namensverwechslung“
Mittlerweile ist jeder Gang zum Briefkasten zu dem puren Horror geworden. Der Familienvater aus dem Ruhrgebiet berichtet verzweifelt: „Es ist sehr unangenehm, wenn man in so einer Situation ist. Es hört nicht auf, es kommt immer wieder etwas Neues. Ich halte das nicht mehr aus.“