Neben Meister Bayer Leverkusen gab es in der abgelaufenen Saison noch eine Mega-Überraschung: den VfB Stuttgart. Die Truppe von Trainer Sebastian Hoeneß ließ nicht nur Borussia Dortmund, sondern auch den FC Bayern München hinter sich und sicherte sich damit die Vize-Meisterschaft.
Nach dem überragenden Jahr erwarten viele einen Absturz, doch diese Sorge scheint aktuell unbegründet zu sein. Borussia Dortmund und Co. müssen aufpassen, denn der VfB Stuttgart könnte langfristig ein harter Konkurrent werden.
Borussia Dortmund: Konkurrent Stuttgart überzeugt
2023 noch in der Relegation den Abstieg verhindert, feierte Stuttgart 2024 die Vize-Meisterschaft. Damit avancierte der VfB neben Leverkusen zu der Überraschungsmannschaft der letzten Saison. Die große Frage, die sich nun alle stellen: Kann der VfB Stuttgart langfristig um die Spitzenplätze mitkämpfen?
Nach dem Sensationsjahr rechneten viele mit dem Ausverkauf: Mit Waldemar Anton (22,5 Millionen Euro/Borussia Dortmund), Serhou Guirassy (18 Millionen Euro/Borussia Dortmund) und Hiroki Ito (23,5 Millionen Euro/FC Bayern München) sind zwar drei wichtige Säulen gegangen, doch der große Ausverkauf blieb aus.
Chris Führich, Deniz Undav, Angelo Stiller und auch Maximilian Mittelstädt konnte man halten. Mit Ermin Demirovic (21 Millionen Euro/FC Augsburg) holte man einen der besten Bundesliga-Torschützen (15 Tore) der Vorsaison als Ersatz für Guirassy und mit Jeff Chabot (4 Millionen Euro/1. FC Köln) einen günstigen Innenverteidiger. Zusätzlich kamen mit Yannik Keitel (SC Freiburg), Justin Diehl (1. FC Köln) und Nick Woltemade (Werder Bremen) gleich drei deutsche Talente ablösefrei nach Stuttgart.
Kluge Transfers und starke Testspiele
Per Leihe verpflichtete Stuttgart außerdem noch Fabian Rieder (Stade Rennes) und Frans Krätzig (FC Bayern München), die das Potenzial haben, beim VfB ihren großen Durchbruch zu schaffen. Alles in allem agierte der VfB Stuttgart ziemlich klug auf dem Transfermarkt, investierte erneut in viele Talente.
Und bis jetzt scheint das Konzept der Stuttgarter aufzugehen. Die Testspiel-Bilanz kann sich sehen lassen, die Schwaben sind in einer guten Früh-Form. Zuletzt besiegten sie unter anderem Athletic Bilbao mit 4:0. Wie weit die Truppe von Trainer Sebastian Hoeneß wirklich ist, zeigt sich am Samstag (17. August) im Supercup-Finale gegen Double-Sieger Leverkusen.
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Bleibt der VfB Stuttgart auf dem richtigen Weg, kann er den ganz Großen in der Bundesliga gefährlich werden. Bayern München, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und RB Leipzig müssen aufpassen, dass die Stuttgarter ihnen nicht den Rang ablaufen. Mit Porsche als weiteren Partner im Rücken stockt der VfB nun nämlich auch finanziell nochmal auf.