Borussia Dortmund konnte in diesem Sommer schon mehrere Hochkaräter an Land ziehen. Mit Waldemar Anton, Pascal Groß, Serhou Guirassy, Maximilian Beier und auch Yan Couto sind gleich vier Spieler verpflichtet worden, die auf Anhieb als Stammspieler agieren können.
Bis auf Beier hatten alle eines gemeinsam: Ihre Transferverhandlungen zogen sich über Wochen. Für die Spieler selbst kann das nervenaufreibend sein. Einer von ihnen gab das nach seinem bestätigten Wechsel zu Borussia Dortmund nun auch zu – und lässt tief blicken!
Borussia Dortmund: Groß ergriff bei Verhandlungen selbst Initiative
Wie Pascal Groß im Interview mit der „Bild“ verraten hat, musste er bei den Transferverhandlungen zwischen dem BVB und seinem ehemaligen Klub Brighton & Hove Albion selbst Initiative ergreifen: „Ja, ich habe mit den Verantwortlichen gesprochen. Zu dem Klub-Besitzer in Brighton habe ich einen sehr engen Draht“, so Groß.
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Weiter führt der 33-Jährige aus: „Sie hätten mich gerne behalten. Aber ich habe ihnen gesagt, dass es eine riesige Chance für mich ist: Nach Deutschland zurückkehren und für meinen Lieblingsklub zu spielen. Mir war klar: Jetzt oder nie“, so Groß. Das Ende ist bekannt: Die beiden Klubs einigten sich auf eine Ablösesumme, Brighton ließ seinen Premier-League-Rekordtorschützen gen Dortmund ziehen.
Streik kam für Groß nie in Frage
Der BVB-Neuzugang betont aber auch, dass er in Brighton geblieben wäre, wären die Verhandlungen gescheitert: „Die Verantwortlichen wissen, was ich für ein Mensch bin. Ich hätte nie Stunk gemacht, das bin nicht ich. Aber meine Bitte war schon klar. Ich habe gesagt: ‚Ich bin durch die Vordertür reingekommen – und ich würde gerne durch die Vordertür wieder heraus’“, betont Groß.
Über das Ende des Transfer-Pokers zeigt sich der Mittelfeldmann zufrieden: „Es ist alles sehr respektvoll und anständig abgelaufen“. In dieser Saison wird Groß dann im schwarz-gelben Trikot auflaufen – für den Klub, dem er schon seit Kindesalter die Daumen drückt.