Es ist ein grausiges Verbrechen, dass sich Anfang 2024 in Herne abgespielt hat – und nun, ein halbes Jahr später, folgt die nächste tragische Wendung.
In der Nacht auf den 27. Februar wurde ein 66-jähriger Mann in Herne Opfer einer erschreckenden Bluttat. Ihm wurden Penis und Hoden brutal abgetrennt. Die Nachbarn hörten den hilflos bellenden Hund, riefen die Polizei. Der lebensgefährlich verletzte Mann wurde im Krankenhaus versorgt. Vier Monate später vermeldeten die Ermittler die Festnahme eines mutmaßlichen Täters – ein 32-jähriger Dortmunder, der eng mit dem 66-Jährigen verwandt ist (>> wir berichteten).
Herne: Mann (66) stirbt halbes Jahr nach Gräueltat
Am Dienstag (20. August) meldeten sich Polizei und Staatsanwaltschaft erneut zu dem mittlerweile sechs Monate alten Fall. Doch diesmal gibt es keine neuen Erkenntnisse – sondern eine tragische Wendung: Der 66-Jährige wurde tot in seinem Haus in Herne-Eickel aufgefunden.
Es ist das neueste Kapitel in der Chronik dieses schrecklichen Verbrechens. Bereits am Montag (19. August) wurde die Polizei zur Wohnanschrift des 66-Jährigen gerufen. Der Mann, der hier vor einem halben Jahr so grausam verstümmelt wurde, war tot in seinem Haus aufgefunden worden.
Obduktion liefert erste Hinweise
Sofort wurde eine Mordkommission eingerichtet. Der mutmaßliche Täter aus Dortmund fiel hier nicht unter Verdacht, der 32-Jährige sitzt seit rund zwei Monaten in Untersuchungshaft. Also ordnete man eine Obduktion an.
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Die Ergebnisse folgten am Dienstag (20. August). Demnach gebe es keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden. Auch Spekulationen um einen möglichen Suizid konnten die Ermittler in der Zwischenzeit ausschließen. Stattdessen soll der Mann eines natürlichen Todes gestorben sein.