Das „Dschungelcamp“ lebt von Zwist. Man stelle sich vor, alle hätten sich lieb, würden sich morgens mit Umarmung und Küsschen wecken und harmonisch zusammenleben. Das wäre irgendwie langweilig, oder? Aber es gibt auch Grenzen. Und die hat Giulia Siegel spätestens am Mittwoch in der Episode, die RTL am Donnerstagabend (22. August 2024) im TV ausstrahlt, überschritten.
Dabei begann alles ganz harmlos, könnte man meinen. Kader Loth hatte die „Dschungelcamp“-Truppe am Lagerfeuer versammelt, die 51-Jährige hatte eine Ansage zu machen. Wiederholt war es zu einem Verstoß gekommen. Von nun an, so Kader klar, habe man sparsamer mit dem Toilettenpapier umzugehen. Zwei Rollen pro Tag müssen schließlich für das ganze Team reichen. Ansage gemacht, Problem gelöst, könnte man meinen, doch dann schlug Giulia Siegels Stunde.
Giulia Siegel bringt das ganze „Dschungelcamp“ gegen sich auf
Schon in den Tagen zuvor hatte es immer wieder zwischen ihr und Kader gekracht, nun stichelte die DJane erneut. „Dann habe ich eine Frage an dich“, konfrontierte sie Kader, „du bist vorhin aus der Toilette herausgekommen und hast etwas in Toilettenpapier eingebunden, was war das?“
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Eine Frage, bei der man sich nur an den Kopf packen kann. Und vor allem eine, die Kader vor der ganzen Truppe bloßstellte. Schließlich hatte Kader lediglich ihre benutzte Binde eingerollt, um sie unauffällig zu entsorgen. Spätestens hier hätte Giulia nun einfach still sein können. Doch die 49-Jährige hatte noch nicht genug. „Kader erzählt seit Tagen, dass sie in den Wechseljahren ist. Wenn man in den Wechseljahren ist, hat man, das was Frauen alle 28 Tage haben, nicht mehr“, doktert die Moderatorin vor sich hin. Leider falsch, Frau Siegel. So enden die Monatsblutungen in den Wechseljahren nicht abrupt, die Zyklen können sich gar verringern.
Es sind Aussagen mit denen Giulia Siegel, die vorab schon als ständiger Streitherd aufgefallen war, endgültig alle „Dschungelcamp“-Bewohner gegen sich aufgebracht hatte. „Giulia, schäm dich mal bitte gegenüber Kader Loth, schäm dich. Das macht man nicht. Niveaulos“, schimpfte Thorsten Legat im Nachhinein. Und auch der sonst so gelassene Mola Adebisi hatte genug, „eine Katastrophe“, schimpfte er. Und so machte sich im Camp die Meinung breit, dass Giulia die nächste Nominierung wohl nicht überstehen würde. Recht so. Wer einfach nicht weiß, wann Schluss ist, muss raus. Da hilft dann auch keine – wenig glaubwürdige – Entschuldigung mehr.