Das nennt man mal einen XXL-Kaderumbruch! Schalke 04 hat am Freitag (20. August) mit Christopher Antwi-Adjei seinen 15. Sommerneuzugang vorgestellt. Von Rohdiamanten wie Mauro Zalazar bis hin zu Top-Spielern wir Moussa Sylla war alles dabei – Ben Manga und Marc Wilmots haben Königsblau personell nahezu komplett neu aufgestellt.
Mit Antwi-Adjei kommt ein weiterer Offensivakteur ans Berger Feld. Für Karel Geraerts ändert spätestens dieser Transfer den Blick auf den Kader wohl endgültig – denn plötzlich muss der Trainer von Schalke 04 mit einem Überangebot auf dem Flügel umgehen.
Schalke 04 plötzlich mit Überangebot in der Offensive
Manga und Wilmots haben vor der Transferperiode betont, dass sie im Laufe des Sommers so einige Neuzugänge zu Königsblau lotsen wollen – diesen Worten haben die beiden S04-Bosse definitiv Taten folgen lassen. Mit Antwi-Adjei konnte man nun sogar einen Ex-Bundesliga-Star für sich gewinnen.
Mit Antwi-Adjei, Tobias Mohr und Ilyes Hamache hat Geraerts gleich drei Spieler für den linken Flügel. Dazu kehrt auch Amin Younes aus seiner Verletzung zurück und Anton Donkor wurde zuletzt ebenfalls auf dieser Position eingesetzt – fünf mögliche Spieler für eine Position! In den vergangenen Jahren hatte Königsblau großen Mangel auf den offensiven Außenbahnen – sowohl qualitativ als auch quantitativ.
++ FC Schalke 04: Transfer aus dem Nichts! S04 holt Ex-Bundesliga-Star ++
Davon kann in dieser Saison überhaupt nicht der Rede sein. Zwar sind sowohl Hamache als auch Younes noch eine kleine Wundertüte für die Spielzeit, doch beide Akteure wurden als Soforthilfe geholt. Wie plant Geraerts also mit all diesen Spielern?
Antwi-Adjei als Startelfkandidat eingeplant?
Der Transfer von Antwi-Adjei kam aus dem Nichts – dieser Wechsel hatte sich vorher nicht angebahnt. Der 30-Jährige bringt eine Menge Qualität und Erfahrung aus 113 Bundesliga-Spielen mit. Doch kann er dem S04 tatsächlich sofort weiterhelfen? Schließlich konnte er aufgrund seines ausgelaufenen Vertrages keine Vorbereitung im klassischen Sinne mitmachen.
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Nach seinem Abgang vom VfL Bochum hat er sich individuell fit gehalten und für seine neue Station vorbereitet – doch das ist mit dem täglichen Mannschaftstraining kaum zu vergleichen. Und doch wird er den Knappen langfristig enorm weiter helfen können – die Frage ist nur, auf welcher Position Geraerts ihn und seine Mitstreiter plant.