Hinter dem FC Schalke 04 liegt eine wilde Transferperiode. Wie so häufig verabschiedete sich der Klub von zahlreichen Profis, aber auch mehrere Neuzugänge haben sich dem S04 angeschlossen. In der vergangenen Woche holte der Traditionsverein sogar gleich vier neue Spieler innerhalb von wenigen Tagen.
Geht es nach den Fans des FC Schalke 04, muss definitiv noch ein neuer, erfahrener Stürmer kommen. Doch wenn man den Worten von Sportdirektor Marc Wilmots Glauben schenkt, wird sich auf der Zugangsseite bis zum „Deadline Day“ am 30. August nichts mehr tun. Der Fokus liegt woanders.
FC Schalke 04: Keine Neuzugänge mehr?
Gleich 15 Transfers hat der FC Schalke 04 in den vergangenen Monaten verkündet. Dazu zählen auch einige Youngsters, die vorerst für die Knappenschmiede eingeplant sind und wichtige Spieler für die Zukunft werden sollen. Auf fast allen Positionen hat sich S04 verstärkt. Lediglich für den Sturm wünschen sich die Anhänger noch einen weiteren, erfahrenen Neuzugang.
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Schließlich hat der S04 dort nur noch Moussa Sylla, Emil Hojlund und den aktuell verletzten Bryan Lasme, der allerdings eher für die Außenbahnen eingeplant ist. Gleiches gilt für Kenan Karaman, der von Karel Geraerts auf der Zehnerposition eingesetzt wird. Allerdings wird sich bis zum Ende der Transferperiode wohl nichts mehr tun, berichtet Marc Wilmots. Die Planungen seien abgeschlossen.
„Unser Fokus liegt in den kommenden Tagen auf der Abgangsseite, daran arbeiten wir mit Hochdruck. Bei Henning Matriciani haben wir mit der Leihe zum SV Waldhof Mannheim bereits eine gute Lösung für den Spieler und uns als Verein gefunden“, sagt der Sportdirektor.
„Zufrieden, was wir im Transferfenster erreicht haben“
Daher liegt die Aufgabe bei Wilmots und Kaderplaner Ben Manga nun, einige Spieler des FC Schalke 04 noch vor dem Ende des Transferfensters zu verkaufen oder zu verleihen. Insbesondere einigen Talenten will man mehr Spielzeit ermöglichen, als dies aktuell bei Schalke möglich wäre.
Alles in allem sind die Bosse „sehr zufrieden mit dem, was wir im Transferfenster erreicht haben. Wir haben junge, hungrige Spieler verpflichten können, an deren Potenzial wir glauben. Gleichzeitig konnten wir mit Spielern wie Amin Younes, Christopher Antwi-Adjei und Janik Bachmann viel Erfahrung und Qualität ins Team holen“, erklärt der Belgier Wilmots und fügt hinzu, dass das ein guter Mix sei. Wichtig sei bei der Bewertung und Einordnung der Transfers, dass „wir von Anfang an gesagt haben, dass der Umbruch, den wir eingeleitet haben, nicht in einer Sommer-Transferperiode zu bewältigen ist. Unser Plan ist über mehrere Jahre ausgerichtet.“
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