Wie gewonnen, so zerronnen! Wer regelmäßig Lotto spielt, macht sich natürlich immer wieder Hoffnungen auf den ganz großen Gewinn. Ein Lotto-Spieler erlebte kürzlich, wie sein großer Traum wahr wurde – doch noch bevor er Geld erhielt, musste er selbst einiges opfern.
Am Ende hat der Lotto-Spieler nichts gewonnen, sondern sogar eine große Summe verloren. Grund dafür ist eine miese Masche, vor der jetzt sogar die Polizei warnt.
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Lotto-Spieler erfährt von Gewinn – doch es gibt einen Haken
Wenn Menschen Wünschen und Träumen nachjagen, sind sie besonders angreifbar – das musste nun auch ein Lotto-Spieler aus Waldbrunn in Baden-Württemberg am eigenen Leib feststellen, wie die „Fränkischen Nachrichten“ berichten.
Voller guter Hoffnung vertraute der Mann Anfang August einem Anrufer, der ihn per Telefon über seinen Lotto-Gewinn informierte. Ganze 177.00o Euro soll der Lotto-Spieler gewonnen haben, ließ ihn der Anrufer glauben. Dahinter steckte allerdings nur eine betrügerische Masche.
So sollte der Mann erst einige Steuern und Gebühren zahlen, um seine Gewinnsumme überhaupt zu erhalten. Als er der Aufforderung nicht nachkam, wurde er täglich von der Gegenseite kontaktiert und zur Zahlung gedrängt. Dann wurde es noch übler.
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Lotto-Spieler verliert 30.000 Euro
Schließlich wurde der angebliche Lotto-Gewinner sogar von einem angeblichen Staatsanwalt unter Druck gesetzt, indem dieser mit einem Haftbefehl drohte. Das brachte den Waldbrunner letztlich dazu, das geforderte Geld zu überweisen – insgesamt über 30.000 Euro.
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Statt des erwarteten Lotto-Gewinns bekam der Mann nur Zweifel an der ganzen Sache und wandte sich jetzt an die Polizei. Am Dienstag (27. August) gab er eine Anzeige bei der Kriminalpolizei Würzburg auf.
Für die Beamten ist der Fall kein neuer. Die Polizei warnt Lotto-Spieler deshalb eindringlich vor der betrügerischen Masche – alleine in Unterfranken gab es deswegen 113 Anzeigen.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.
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