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Formel 1: McLaren geht volles Risiko – Experte äußert bösen Verdacht

Bei F1-Team McLaren gibt es keine Teamorder. Norris und Piastri kämpfen gegeneinander. Doch was steckt hinter der riskanten Strategie?

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© IMAGO/HochZwei

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McLaren hat in der Formel 1 aktuell das schnellste Auto und könnte damit Red Bull und Max Verstappen im Titelkampf noch abfangen. Lando Norris liegt nur 62 Punkte hinter dem WM-Führenden.

Für Verwunderung sorgt deshalb das Vorgehen von McLaren. Der Formel-1-Rennstall verzichtet komplett auf eine Teamorder, lässt seine beiden Fahrer gegeneinander fahren. Eine Entscheidung, die kaum jemand nachvollziehen kann. Ein Experte äußert nun einen bösen Verdacht.

Formel 1: McLaren verzichtet auf Teamorder

Beim Italien-GP starteten Lando Norris und Oscar Piastri von den Plätzen eins und zwei. Doch statt die Doppelspitze zu verteidigen, griffen die Piloten sich gegenseitig an. Die Folge: Norris fiel nach einem harten Manöver zurück auf Rang drei hinter Leclerc. Er beendete das Rennen schließlich hinter Piastri.

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Damit verschenkte McLaren erneut wichtige Punkte im Kampf um den WM-Titel, was nicht nur Norris sichtlich nervte, sondern auch die Fans (Hier mehr dazu!). Doch Mclaren-Boss Zak Brown denkt nicht daran, seine Strategie zu ändern. Es herrschen „Papaya-Rules“: „Kämpft hart, kämpft sauber, berührt euch nicht.“

Buxton äußert Verdacht: „Vielleicht steht irgendwas in seinem Vertrag“

Will Buxton, Motorsportjournalist und Reporter für die Formel 1, kann das überhaupt nicht nachvollziehen. „Ich verstehe es einfach nicht“, sagt er und betont: „Du bekommst diese Chance nicht jedes Jahr.“ Seiner Meinung nach müsse McLaren die Überlegenheit ausnutzen, um ihren Vorteil zu maximieren und den Rückstand auf Verstappen so schnell es geht aufzuholen.


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Wieso Piastri weiterhin freie Fahrt erhält? Das lässt sich nur mutmaßen. Buxton, der auch aus der Netflix-Serie „Drive to Survive“ bekannt ist, äußert einen bösen Verdacht: „Vielleicht steht irgendwas in seinem Vertrag.“ Er spekuliert über eine Klausel, die es ihm erlaubt, so lange um den Sieg zu kämpfen, wie es rechnerisch möglich ist, den Titel zu holen. Piastris Manager ist der frühere Formel-1-Pilot Mark Webber. Ihm sei der Einbau einer solchen Klausel durchaus zuzutrauen.