Was für eine bittere Bilanz für NRW und das Ruhrgebiet! Dass die Lebenshaltungskosten in den letzten Jahren wegen anziehender Inflation gestiegen sind, ist leider längst trauriger Alltag. Miete, Strom, Gas, Wasser – alles ist teuer geworden, wenn es darum geht, das Haus oder die Wohnung zu bewirtschaften.
Jetzt ist aber auch ein weiterer Nebenkosten-Hammer aufgeschlagen: die Müllgebühren! Denn wer seinen Müll entsorgt, muss in Deutschland immer tiefer ins Portemonnaie greifen. Das ergab eine Analyse der 20 größten deutschen Städte der Mietrechtsplattform „Mineko“. Bitter: Eine Stadt aus dem Ruhrpott in NRW verlangt die höchsten Gebühren…
NRW: In dieser Ruhrpott-Stadt zahlen Anwohner die höchsten Müllgebühren
Jetzt ist es schwarz auf weiß: Der „Umweltservice Bochum GmbH“ (USB) ist der teuerste Entsorgungsdienst in Deutschland! Die Kosten für eine wöchentliche Abholung der üblichen 1.100-Liter-Tonne belaufen sich auf jährlich unfassbare 6.403,80 Euro. Das ist im Vergleich zu 2023 ein Anstieg von 292,80 Euro!
Bei den ebenfalls häufig genutzten 240-Liter-Tonnen belegt die NRW-Stadt Wuppertal Platz 1 – mit Kosten von 1.539,84 Euro. Mülltonnen dieser Größen werden oft bei Mietshäusern mit mehreren Parteien eingesetzt. Ohnehin sind die Entsorgungskosten in NRW bundesweit am höchsten. Bitter…
Experte empfiehlt Prüfung durch Fachleute
„Mineko“-Geschäftsführer Chris Möller erklärt: „Unsere Analyse der Entsorgungskosten zeigt signifikante Preisunterschiede, die häufig auf unterschiedliche Abfallsatzungen und Logistikkonzepte zurückzuführen sind. Diese Kostensteigerungen wirken sich direkt auf die Nebenkostenabrechnungen der Mieter aus.“
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Er empiehlt den Mietern: „Angesichts der Tatsache, dass über 90 Prozent der Abrechnungen Fehler aufweisen, ist eine sorgfältige Prüfung durch Fachleute unerlässlich, um ungerechtfertigte Kosten zu vermeiden.“ Ganz besonders für Anwohner aus NRW…