Nach und nach sind Mick Schumacher sämtliche Optionen für ein Formel-1-Comeback verstrichen. Alpine, Williams und Co. haben ihr Fahrerduo für 2025 bereits stehen. Nur ein Team bleibt aus Sicht von Schumacher noch. Audi.
Zuletzt erklärte Neu-Boss Mattia Binotto, dass man sich mit Mick Schumacher definitiv beschäftigen würde. Doch nach seinen jüngsten Aussagen hat der deutsche Motorsportler wohl schlechte Karten für das Formel-1-Cockpit.
Formel 1: Schumacher nur mit Außenseiter-Chancen bei Audi
Am Rande des Großen Preises von Italien deutete Binotto an, dass man sich intern wohl noch nicht ganz über die Fahrerfrage einig ist. Offenbar gibt es nicht wenige Stimmen, die sich eher für einen jungen Fahrer stark machen. Dann hätte Schumacher wohl keine wirkliche Chance mehr.
Der Italiener nannte gleich auch zwei Kandidaten, die sich auf der Audi-Shortlist befinden: Theo Pourchaire und Gabriel Bortoleto. „Theo ist unser Ersatzfahrer und schon Teil der Familie. Es gibt keine Zweifel, dass er auf unserer Liste ist“, sagte Binotto über den jungen Franzosen, der 2023 die Formel-2-Meisterschaft gewann.
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„Gabriel schlägt sich in der Formel 2 sehr gut. Ich denke, er beweist großes Talent und wir schauen ganz sicher drauf, was er macht“, so Binotto über Bortoleto, der im vergangenen Jahr Formel-3-Champion wurde und in diesem Jahr die Formel 2 aufmischt.
Fahrer-Entscheidung rückt immer näher
Dennoch erklärte Binotto auch, dass man nicht nur diese zwei Younsgters auf dem Radar habe. „Es gibt viele Namen auf der Liste mit großem Potenzial, großer Expertise und großer Erfahrung. Für uns geht es darum, einzuschätzen, was für uns kurz-, mittel- und langfristig am wichtigsten ist“, schilderte der ehemalige Ferrari-Teamchef.
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Schumacher dürfte sicherlich nicht ganz oben auf der Liste stehen. Es scheint unrealistisch, dass er 2025 in die Formel 1 zurückkehrt. Audi wolle sich in den kommenden Wochen festlegen. Derzeit scheint Valtteri Bottas der Top-Favorit auf den Sitz – er kennt das Team, das Team kennt ihn.