Vier Spiele, vier Punkte, schon neun Gegentore – den Saisonstart hat der FC Schalke 04 erneut verpatzt. Noch schlimmer: Auf der Führungsebene ist ein Zoff ausgebrochen. Die Hauptprotagonisten: Kaderplaner Ben Manga und Cheftrainer Karel Geraerts. Und der nimmt immer weiter Fahrt auf.
Nachdem Geraerts harte und öffentliche Manga-Kritik erntete, reagierte er nun – deutlich und sichtlich entrüstet. Steuert der FC Schalke 04 auf eine Eskalation zu?
FC Schalke 04: Geraerts wird nach Manga-Kritik deutlich
Die Gegentorflut stört alle auf Schalke. Für Ben Manga scheint der Trainer ein Teil des Problems zu sein. Trotz Sommertransfers wie Felipe Sanchez und Martin Wasinski setzt der Belgier in der Innenverteidigung auf den fehleranfälligen Ibrahima Cissé und den nominellen Sechser Ron Schallenberg. Verständnis erntet er dafür von Manga nicht.
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Im Gegenteil. Öffentlich und deutlich kritisierte er den Trainer (hier die Aussagen). Der lässt das nicht auf sich sitzen und feuert nun zurück. Nach dem 2:1 im Testspiel gegen NAC Breda haute Geraerts auf den Tisch: „Für mich ist klar und einfach: Das sind nicht meine Worte. Jeder muss Verantwortung für seine Worte übernehmen. Ich gehe diese Polemik nicht mit!“
„Ich betreibe keine Politik“
Und weiter: „Ich gebe alles für Schalke. Das habe ich vergangene Saison getan und das tue ich jetzt. Ich schaue nach meiner Mannschaft und will das Beste für sie – aber ich betreibe keine Politik.“ Worte, die deutlich in Richtung Ben Manga gehen. Und auch die Körpersprache des Trainers machte deutlich, dass ihn die öffentliche Kritik nicht kaltgelassen hat.
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Thema durch? Oder steht dem FC Schalke 04 ein richtiger Chef-Zoff ins Haus? Klar ist: Die Abwehr muss besser werden. Klar ist aber auch: Mit einem öffentlichen Streit tun sich die Beteiligten keinen großen Gefallen.