Zwei Co-Trainer kamen im Winter zu Borussia Dortmund. Einer ist heute Chefcoach, der andere hat den Verein wieder verlassen. Zweifelsfrei weiß man heute: Die Ankunft von Nuri Sahin und Sven Bender hat beim BVB einiges verändert.
Nun ist auch klar, dass sie für einen Abgang sorgten. Armin Reutershahn, Assistent von Trainer Edin Terzic, verrät jetzt: Sein Abgang hatte direkt mit Borussia Dortmunds Verpflichtung der beiden Trainer-Youngster zu tun.
Borussia Dortmund: Co-Trainer erklärt plötzlichen Abgang
Auf den wichtigen Posten hat sich beim BVB in diesem Jahr fast alles geändert. Hans-Joachim Watzke tritt kürzer, Lars Ricken ist neuer Geschäftsführer, Sven Mislintat ist zurück und womöglich bald schon wieder weg, Edin Terzic gab seinen Job als Cheftrainer auf und den Staffelstab an Nuri Sahin weiter, Sven Bender kam erst im Winter und war im Sommer schon wieder weg.
+++ Borussia Dortmund: Länderspiel-Schock! BVB-Star verletzt sich und reist ab +++
Auch Armin Reutershahn verließ Borussia Dortmund im Januar 2024. Ein Jahr zuvor hatte er die Nachfolge von Peter Hermann angetreten, der aus gesundheitlichen Gründen ausgeschieden war. Erst im Sommer hatte man den Vertrag mit dem Terzic-Assistenten bis 2025 verlängert. Im folgenden Winter war plötzlich Schluss. Nun verrät der 64-Jährige die Gründe für das unerwartete Aus.
„Damit hätte ich mich nicht mehr wohlgefühlt“
Ganz deutlich sagt Reutershahn im Spox-Interview: „Wenn zwei neue Co-Trainer kommen, ist es ja nicht überraschend, dass sich dadurch auch mein Aufgabengebiet wesentlich verändert. Bei diesen neuen Aufgaben habe ich mich aber nicht gesehen. Damit hätte ich mich nicht mehr wohlgefühlt. Daher war es für beide Seiten besser, dass wir den Vertrag auflösen. Der Verein steht immer über allem.“
Mehr News:
Noch heute lobt er Edin Terzic in den höchsten Tönen. Über den Ex-Trainer von Borussia Dortmund stellt er klar: „Ich kann nur sagen: Edin ist ein hervorragender Fachmann und Trainer, vor allem aber auch Mensch. Er hat einen ganz klaren Plan und kann diesen auch sehr gut mitteilen. Die Vorbereitung auf den Gegner ist bei ihm überragend. Zudem besitzt er eine hohe Empathie für seine Spieler. Auch ich kann daher diese Kritik überhaupt nicht nachvollziehen, weil er tolle Arbeit geleistet hat. Seine Erfolge im DFB-Pokal, in der Meisterschaft und zuletzt in der Champions League muss ihm beim BVB erst einmal jemand nachmachen.“