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Urlaub in Italien: Drastische Maßnahmen – Touristen sollen jetzt überwacht werden

In Italien weiß sich ein Küstenort nicht mehr anders zu behelfen. Jetzt müssen dringend Maßnahmen her, um Urlauber zu kontrollieren.

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Huch, was weht denn da für ein rauer Wind in Italien? Nicht nur das Wetter sorgt hier für eine üble Überraschung (wie wir >>hier berichten), auch eine große Veränderung kündigt sich nun an. An einem besonders beliebten Reiseziel sollen Urlauber jetzt überwacht werden.

An der Amalfiküste in Italien weiß sich ein Küstenort nicht mehr anderes zu helfen. Irgendwie muss man ja den Touristen, aber auch den Einheimischen gerecht werden und die Sicherheit beider gleichzeitig gewährleisten. Die Veränderung wirst du schon bei deinem nächsten Urlaub in Italien zu spüren bekommen.

Urlaub in Italien: Küstenort überrannt

Besonders die gleichnamige Kleinstadt Amalfi wird zur Hauptsaison nur so von Touristen überschwemmt und kommt damit gar nicht mehr klar. Die Infrastruktur droht komplett auseinander zu brechen und die Einwohner sind mit den Nerven am Ende. Das ist kein Leben mehr und für die Reisenden wird das auch kein schöner Urlaub mehr.


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Der Massentourismus an der Amalfiküste ist mittlerweile so extrem, dass sich die Stadt Amalfi ein ganzes Maßnahmenpaket dagegen überlegen musste. Die neuen Regeln betreffen nun vor allem die Innenstadt und die Verkehrsknotenpunkte. Hier sollen die Touristenmassen strenger überwacht werden, damit die Stadt weiß, wo sich wie viele Menschen befinden, um dort etwa mehr Polizisten hinzuschicken.

Italien: Stadt will Touristen und Bewohnern gerecht werden

Das neue Überwachungssystem soll in Echtzeit anzeigen, wo sich die Menschen innerhalb der Stadt tummeln. Dann könnten Polizisten, Feuerwehrleute oder Ersthelfer zum Einsatz rausgeschickt werden, um im Notfall schnell vor Ort sein zu können.


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Eine weitere Maßnahme wird die Umwandlung des Cassone-Piers in einen Wasserbahnhof. Denn hier kommen jedes Jahr ungefähr eine Million Reisende an – sowohl übers Wasser als auch über Land. Amalfi plant, ein elektrisches Leitsystem mit Gates und Terminals wie in einem Flughafen einzurichten, um die Anreise der Besucher zu beschleunigen.

„Wir wollen nicht, dass es zu einer Anti-Tourismus-Stimmung kommt“, betont Bürgermeister Daniele Milano. „Weder die Einheimischen noch der Tourismus sollen leiden.” Neben der Zählung und Abfertigung der Besucher soll aber auch die Stimmung der Einheimischen im Fokus liegen. Eine Umfrage soll konstruktive Vorschläge liefern, wie die Stadt künftig besser mit den Touristen umgehen soll.