Der FC Schalke 04 kassiert zu viele Tore. Wie schon in der gruseligen letzten Saison startet S04 auch 2024/25 mit einer eklatanten Abwehr-Schwäche. Wer genau hinschaut, erkennt dabei ein Muster.
Justin Heekeren hat es getan. Der neue Stamm-Torwart legt jetzt die Karten auf den Tisch und zeigt die Kernprobleme des FC Schalke 04 knallhart auf – das auch gegen Karlsruhe wieder jede Chance auf Punkte kostete.
FC Schalke 04: Heekeren legt den Finger in die Wunde
Zufrieden ist mit diesem Start keiner, stellt Heekeren in einer Medienrunde beim Montagstraining klar. Auch wenn er ergänzt: Mit Magdeburg, Köln und Karlsruhe hatte Königsblau zuletzt (form)starke Gegner. Und auch wenn in der Kabine weiter keine miese Stimmung herrscht, herrscht dort auch Einigkeit: Es muss besser werden.
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Ein Kernproblem, das auch die Nummer 1 ausgemacht hat: Schalke eiert sich jedes Spiel in die Pause und kommt genauso schläfrig wieder raus. Kein Sieg aus den jüngsten vier Partien – und immer kassierte man die entscheidenden Gegentore kurz vor und/oder kurz nach der Halbzeitpause. Auch gegen Karlsruhe, obwohl das Problem da schon erkannt war.
„Wieder kurz vor der Pause ein Gegentor“
„Du kassierst wieder kurz vor der Pause ein Gegentor. Und klar hemmt dich das erst einmal“, sagt der 23-Jährige deutlich. „Wir sprechen die Details an. Wie können wir uns besser stellen? Wie können wir besser klären, dass der zweite Ball nicht wieder in der Mitte landet? Wie positionieren wir uns zum zweiten Ball? Aber reden bringt nichts, wenn man es nicht irgendwann auch mal umsetzt. Wir müssen uns darauf konzentrieren, dass die angesprochenen Sachen im Spiel und auch im Training mal umgesetzt werden.“
Mehr Nachichten:
Darauf wird es nun gegen den SV Darmstadt (Freitag, 18.30 Uhr) erneut ankommen. Oder besser gesagt: mehr denn je. Denn wenn die bekannten Fehler nicht abgestellt werden und gegen den ebenfalls fehlgestarteten Absteiger wieder kein Sieg rausspringt, wird der Druck brutal wachsen. Auf die Mannschaft, vor allem aber auf Trainer Karel Geraerts.