Normalerweise erwartet die Zuschauer der ARD an einem Dienstagabend ein entspannter Mix aus Krimi und Drama mit „Mord mit Aussicht“ und „In aller Freundschaft“. Doch am Dienstag wird der Fernsehabend durcheinandergewirbelt – der Übeltäter: Friedrich Merz. Der CDU-Politiker ist nämlich offiziell Kanzlerkandidat der Union!

Für alle, die sich auf ihren Serienabend gefreut haben, heißt es nun geduldig sein. Die ARD ändert ihre Sendezeiten, um Platz für eine Sondersendung zu schaffen. Diese dreht sich ganz um die frisch verkündete Kandidatur von Friedrich Merz dreht. Der CDU-Chef wird 2025 bei der Bundestagswahl als Herausforderer der amtierenden Ampel-Koalition ins Rennen gehen. Dabei wird Merz von 20:15 bis 20.30 Uhr in „Farbe bekennen“ Rede und Antwort stehen.

ARD plant sein TV-Programm um

In einem exklusiven Interview mit Markus Preiß, dem Studioleiter und Chefredakteur Fernsehen im ARD-Hauptstadtstudio, wird Merz seine politischen Ziele und Schwerpunkte für den Wahlkampf darlegen. Unterstützt von CSU-Chef Markus Söder und den CDU-Landesverbänden, tritt Merz mit dem Anspruch an, den Kurs Deutschlands unter der Ampel-Koalition zu verändern.

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Doch die Programmänderung umfasst mehr als nur den Primetime-Slot. Nach den „Tagesthemen“, gegen 23:05 Uhr, strahlt die ARD ein Porträt mit dem Titel „Der Herausforderer“ aus. Dabei bietet die Dokumentation von Anna Herbst, Rupert Wiederwald und Carolyn Wißing einen tieferen Einblick in das Leben und die politischen Ambitionen von Friedrich Merz.

Doch warum fiel die Entscheidung zur Kandidatur gerade jetzt? Und wie geschlossen steht die Union tatsächlich hinter Friedrich Merz? Fragen, die im Raum stehen. Doch auch die Unterschiede zum Kurs des amtierenden Kanzlers Scholz werden thematisiert.