Das TV-Duell zwischen Donald Trump und Kamala Harris markierte den vorläufigen Höhepunkt im Wahlkampf zur US-Wahl 2024. Insbesondere die Springfield-Lüge von Donald Trump ist in aller Munde und kostet ihn nach wie vor Prozente!
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In den jüngsten Umfragen vor der US-Wahl 2024 liegt Trump fünf Prozentpunkte hinter Kamala Harris, er droht sogar den traditionell roten Bundesstaat Iowa zu verlieren. Grund hierfür ist unter anderem seine Hetze gegen Migranten in Springfield, vorwiegend gegen die haitianische Bevölkerung. „In Springfield essen sie die Hunde und die Katzen der US-Bürger“, behauptete er. Und obwohl sein Statement bereits mehrfach als grotesker Schwindel widerlegt wurde, hat es drastische Konsequenzen.
Seit jenem Mittwoch (11. September) lebt die gesamte Stadt in Angst. Trumps Wutanfall rief die rechtsradikalen „Proud Boys“ auf den Plan, welche mit Gewalt gegen Migranten vorgehen und jetzt teils vermummt durch die Stadt in Ohio ziehen. In Kanada gelten sie sogar als terroristische Organisation, zahlreiche Mitglieder waren am Sturm auf das Kapitol im Januar 2021 beteiligt. Sie gehorchen den republikanischen Verschwörungstheorien vor der US-Wahl 2024 und haben Trump mehrfach die Unterstützung zugesichert.
US-Wahl 2024: Trump-Wut bringt Gewalt nach Ohio
Auch gab es mehr als 30 Bombendrohungen – über die komplette Stadt verteilt! Schulen und Kitas mussten schließen und werden jetzt rund um die Uhr von der Polizei bewacht. Auch der Regierungssitz wurde angefeindet – und das, obwohl Ohio-Gouverneur Mike DeWine ein Parteikollege von Trump ist. Die Drohungen entpuppten sich zwar als Lüge, dennoch hat die Gewalt Einzug in Springfield erhalten.
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Zusätzliches Öl wird von der rechtsradikalen Influencerin Laura Loomer ins Feuer gegossen. Ihren 1,3 Millionen X-Followern tischt sie regelmäßig Verschwörungen auf und behauptete jüngst sogar, dass die Migranten in Springfield auch Menschen essen würden. Loomer ist leidenschaftliche Trump-Anhängerin und begleitete ihn zuletzt auf Veranstaltungen vor der US-Wahl 2024.
Dies alles mündet in steigenden Umfragewerten für Kamala Harris – und dafür wird sie nicht einmal gefordert. ABC News berichtete, dass die Demokratin mittlerweile auch in fünf der sieben Swing States in Führung liegt.