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Schüsse in Köln ++ Großeinsatz im Veedel ++ Anwohner mit Schock-Bericht

Schon wieder Großeinsatz in Köln. Nach den Sprengstoff-Anschlägen ist es dieses Mal ein Angriff mit Maschinenpistole!

© Sascha Thelen/dpa

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Die Spirale der Gewalt in Köln dreht sich weiter. Nach zwei Sprengstoff-Anschlägen unter der Woche (mehr dazu hier >>>) sind am Samstag (21. September) in den frühen Morgenstunden Schüsse im Stadtteil Köln-Niehl gefallen.

Nach Angaben der Polizei haben Unbekannte gegen 4 Uhr das Feuer in der Friedrich-Karl-Straße eröffnet. Sie gaben nach Angaben der Polizei mutmaßlich mit einer Maschinenpistole 20 Schüsse ab. Die Ermittler haben einen klaren Verdacht.

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Schüsse in Köln schrecken Anwohner auf

Die Eingangstür des ehemaligen Uhrengeschäftes in Köln ist am Samstagmorgen komplett durchsiebt. Ein Großaufgebot der Polizei hat den Tatort abgesperrt. Die Spurensicherung nimmt eine Kugel nach der anderen auf. Anwohner berichten gegenüber dem WDR schockierendes. Sie seien in der Nacht durch die Schüsse aufgeschreckt, hätten mehrere Salven gehört.


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Das Uhrengeschäft sei tagsüber seit Jahren nicht mehr geöffnet gewesen. Nur in der Nacht würden sich hier noch Menschen treffen. Jetzt die Schüsse in der Dunkelheit. Verletzte gab es nach Angaben der Polizei zum Glück nicht. Die Beamten rechnen den Anschlag ganz klar der organisierten Kriminalität zu. Zwar dauern die Ermittlungen zu den Hintergründen noch an. Doch die Spuren deuten auf die eindeutige Sprache der letzten Wochen in Köln und der Umgebung hin.

Die Kugeln haben die Scheiben des Geschäfts durchsiebt. Foto: Sascha Thelen/dpa

Nach den jüngsten Ereignissen haben deshalb die Experten des Kriminalkommissariats 21 übernommen. Sie sind zuständig für die Bekämpfung organisierter Kriminalität und bitten Zeugen jetzt um Hinweise. Du hast etwas gesehen oder kannst Angaben zu den mutmaßlichen Tätern machen? Dann melde dich bitte bei der Polizei Köln unter der Nummer: 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de


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