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Tierheim in NRW nimmt verletzten Hund auf – als Ärzte seine Wunde öffnen, herrscht Gewissheit

Weil seine Wunde einfach nicht heilen wollte, brachte ein NRW-Tierheim Hund „Ade“ zum Tierarzt. Der kam dem Übeltäter auf die Spur.

© IMAGO/Cavan Images

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Da sich Tierheime größtenteils durch Spenden finanzieren, sind sie auf eure Unterstützung angewiesen.

Gerettet auf Sardinien sitzt „Ade“ jetzt schon lange in einem Tierheim in NRW fest. Der Verein „Niemandshunde“ hat den kleinen Spitz aufgenommen, nachdem dieser beim Partnerverein Cani di Nessuno auf der italienischen Insel abgegeben worden war.

Als „Ade“ nach NRW kam, hatte sie eine Wunde am Hals, die trotz Zuwendung einfach nicht heilen wollte. Ein Tierarzt ging der Sache schließlich auf den Grund.

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Tierheim in NRW bringt verletzten Hund zum Tierarzt

Der Gang zum Tierarzt erwies sich als goldrichtig. Denn wie der WDR berichtet, sollte dieser beim Öffnen der Wunde auf einen Fremdkörper stoßen, der die Wundheilung unmöglich machte. Dabei handelte es sich um eine sogenannte Granne. Das sind kleine, borstige Pflanzenteilchen, die leicht in die Haut von Vierbeinern geraten können.


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Grannen befinden sich etwa an Ähren verschiedener Getreide, umschließen da die Körner. Weil sie kleine Widerhaken aufweisen, bleiben sie oft bei Kontakt mit Fell, aber auch an Kleidung haften. Wenn sie in die Haut geraten, können sie Entzündungen hervorrufen – ähnlich wie bei „Ade“. Besonders an Pfoten der Vierbeiner, wo sich besonders viel Dreck sammelt, bilden sich daher oft eitrige Abszesse. Häufig landen sie auch in Augen oder Nase oder Ohren. Tiere reagieren laut „Tasso.net“ häufig mit übermäßigem Niesen, Kratzen, Schütteln oder Schlecken.

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Sollte sich eine Granne lediglich im Fell verfangen, kannst du sie einfach mit den Händen entfernen. Sollte eine aber bereits in den Körper gelangt sein, solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen, damit sie sauber und restlos entfernt werden kann.

„Ade“ sucht neues Zuhause

Genau das ist mittlerweile bei „Ade“ geschehen. Die „Weltmeisterin im Schmusen“, die untypisch für einen Spitz nicht zum Bellen neigt, sucht jetzt ein neues Zuhause. Altersbedingt (8 bis 9 Jahre) stehen die Interessenten leider nicht Schlange.


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Falls du Interesse hast, die kleine Fellnase aufzunehmen, melde dich doch am besten gleich beim Verein „Niemandshunde“ in NRW unter der Nummer 02421/504699 oder per Mail an: Doro.stasiack@niemandshunde.de.