Veröffentlicht inDuisburg

Premiere im Zoo Duisburg: Still und heimlich – Besucher merkten monatelang nichts

Premiere in einem Gehege im Zoo Duisburg! Monatelang bemerkten die Besucher jedoch nichts – obwohl es direkt vor ihrer Nase passierte.

Zoo Duisburg
© IMAGO/Funke Foto Services

Das sind die fünf größten Zoos in NRW

NRW ist das Bundesland mit den meisten Zoos. Doch welche Tierparks haben die größte Fläche? Das zeigen wir euch in diesem Video.

Monatelang gingen Besucher im Zoo Duisburg ein und aus. Und obwohl eine regelrechte Sensation direkt vor ihren Augen war, tappten sie weiterhin völlig im Dunkeln. Denn ganz still und leise hat sich ein Neuankömmling in den Zoo Duisburg gewagt.

Denn wie der Zoo Duisburg nun in einer Pressemitteilung verrät, gibt es in einem Gehege Nachwuchs. Dass die Besucher das Jungtier so lange nicht zu Gesicht bekommen haben, liegt nicht daran, dass die Tierpfleger es nicht öffentlich mache wollten – sie wussten es selbst lange Zeit nicht.

+++ Ausgesetzter A42-Hund in Duisburg: Jetzt kommt raus – er ist kein Unbekannter +++

Zoo Duisburg freut sich über Nachwuchs

Erst seit einem Jahr leben im Zoo Duisburg drei Felsenkängurus am Kaiserberg und nun wächst zum ersten Mal sogar ein Baby heran. „Geboren worden ist das Jungtier bereits vor vielen Monaten. Damals, nur so groß wie ein Gummibärchen, krabbelte es selbstständig in den Beutel der Mutter“, heißt es in der Pressemitteilung. Und dort scheint sich das kleine Känguru so wohl zu fühlen, dass es wochenlang gar nicht mehr herauskriechen wollte.

Selbst vor den Augen der Tierpfleger blieb der Nachwuchs lange verborgen. Doch Tierpflegerin Anna Moia beobachtete Bewegungen im Beutel eines der Gelbfuß-Felsenkängurus und ahnte bereits etwas. „Da ist die Freude natürlich sehr groß und man fiebert dem Moment entgegen, wann sich das Jungtier zum ersten Mal zeigt“, erzählt die 26-jährige.

Zoo Duisburg
Zoo Duisburg freut sich über Känguru-Nachwuchs. Foto: Zoo Duisburg/ Mathias Appel

SO können Besucher das Jungtier sehen

Vor wenigen Wochen sei es dann endlich so weit gewesen und das kleine Beuteltier habe zum ersten Mal herausgeblinzelt. Das Zoo-Team erwartet, dass das Baby-Känguru sich nun in den nächsten Wochen immer öfter an die Oberfläche trauen und sogar den Beutel der Mama verlassen wird. „Am Anfang werden die Ausflüge noch kurz sein und dann schrittweise immer länger werden“, erklärt Anna Moia.


Auch interessant: Themen zu deutschen Zoos


Wer das Jungtier sehen möchte, wird aktuell jedoch noch viel Geduld und auch etwas Glück benötigen. Aber die Tierpflegerin hat einen Tipp, wie sich die Chancen erhöhen könnten: „Meist halten sich die Gelbfuß-Felsenkängurus in der Felswand der Outback-Voliere auf. Von außen lassen sie sich gut beobachten.“ Die Gelbfuß-Felsenkängurus stammen für gewöhnlich aus Australien und zählen zu den gefährdeten Tierarten. Umso mehr freut sich der Zoo Duisburg über seinen jüngsten Nachwuchs.