Mit der Umstellung ihrer IT-Systeme sorgte die Postbank monatelang für negative Schlagzeilen. Die Beschwerden der rund 19 Millionen Kunden waren vielfältig: Einige konnten plötzlich nicht mehr auf ihr Konto zugreifen, Lastschriften konnten nicht mehr eingelöst werden und auf Beschwerden der Betroffenen soll die Postbank lediglich mit einem Standardschreiben reagiert haben. Zudem gab es auch Schäden bei dritten Vertragspartnern der Kontoinhaber, wie etwa Verzugsforderungen wegen gescheiterter Zahlungen (mehr dazu hier).
Die große IT-Umstellung zu Ostern 2022 sorgte so für mächtig Chaos. Eigentlich wollte die Deutsche Bank bis Ende des Jahres 2023 Millionen von Kundendaten auf einer gemeinsamen Plattform mit der übernommenen Postbank zusammenführen. Die IT-Probleme bei der Integration der Postbank-Kunden beschäftigen die Deutsche Bank jedoch auch noch im laufenden Jahr. Nach dem ganzen Chaos soll nun alles besser werden. Doch die neuen Funktionen werden bereits belächelt.
Postbank: App-Update bringt neue Funktionen
Wer seine Bankgeschäfte mobil erledigen will, braucht die Postbank-App. Die Nachfolge-App des bisherigen Finanzassistenten enttäuschte die Kunden Anfang 2023 mit einem eingeschränkten Funktionsumfang und vielen Fehlermeldungen. So sind Überweisungen in der neuen App zwar einfacher möglich, viele andere Funktionen wie Suche oder Filter wurden aber gestrichen. Nach und nach sollen Updates für Verbesserungen sorgen. Kürzlich wurde beispielsweise eine neue Funktion per Update eingeführt: Kunden können ab dem 07. August 2024 ein neues BestSign mit einem bestehenden BestSign über einen QR-Code aktivieren.
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Die erste Anmeldung, auch nach Zurücksetzen des Passworts, ist dann in der App möglich. Damit entfällt der Aktivierungsbrief und das neue Verfahren kann sofort genutzt werden. Diese neuen Funktionen haben bereits zu einigen Reaktionen geführt, vor allem jedoch Spott. So schrieb ein gelernter IT-Systemelektroniker zum Update der Postbank-App: „Darüber hinaus können sie ihre Kontodetails über einen QR-Code mit Freunden teilen, um Geld zu erhalten (what year is it?)“.
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Bei Paypal beispielsweise können Kunden bereits seit 2020 per QR-Code einzahlen. Bei der Postbank geht das Ganze etwas langsamer. Aber besser spät als nie!