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Erneute Explosion in Köln: Café in Mehrfamilienhaus ausgebrannt ++ 2 Verletzte

Erneut ist es in Köln zu einer Explosion in einem Mehrfamilienhaus gekommen. Es soll zwei verletzte Personen geben.

Explosion Köln
© Sascha Thelen/dpa

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Laut der Polizei-Kriminalstatistik ist die Kriminalität in NRW 2022 leicht angestiegen. In den vergangenen sechs Jahren war sie noch stetig gesunken. Mit knapp 1,37 Millionen Delikten gab es einen Anstieg um 13,7 Prozent zum Vorjahr.

In Köln kam es am frühen Mittwochmorgen (25. September) erneut zu einer Explosion. Wie die Polizei Köln gegenüber DER WESTEN bestätigte, meldeten Anwohner im Stadtteil Pesch gegen 2.45 Uhr einen lauten Knall in der zu Mittwoch.

Ein Brandsatz löste die Explosion an der Ecke Escher Straße und Longericher Straße aus. Das gerade erst geöffnete Café im Erdgeschoss in dem Mehrfamilienhaus ist vollkommen abgebrannt. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst sind weiterhin vor Ort in Köln. Infolge der Explosion kam es auch zu zwei verletzten Personen.

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Explosion in Köln: Café ausgebrannt – 2 Verletzte

Kurz nach der Explosion stand das Café in Flammen, Fensterscheiben waren zersplittert. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, doch die Lokalität war bereits stark beschädigt und ist inzwischen vollkommen ausgebrannt.

Während der Löscharbeiten wurden das Gebäude evakuiert, zwei Bewohner des mehrstöckigen Mehrfamilienhauses wurden laut Polizeiangaben leicht verletzt. Sie wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vor Ort behandelt – eine stationäre Aufnahme sei nach Einschätzung der Rettungskräfte nicht nötig gewesen.

Durch die Explosion selbst wurde niemand verletzt. Nachdem die Löscharbeiten abgeschlossen waren, konnten die Anwohner in ihre Wohnungen zurückkehren.

Ermittlungen zu den Hintergründen laufen

Nun hat die Arbeit der Brandermittler auf der Suche nach der Brandursache begonnen. Allerdings stellte sich die Lage am frühen Montagmorgen noch recht schwierig da, wie ein Polizeisprecher gegenüber DER WESTEN erklärte: „Durch den heißen Brandort müssen wir schauen, inwiefern wir in das Gebäude können. Noch ist nicht klar, ob der Brandsatz im Inneren oder davor gelegt wurde.“

Auch zu den Hintergründen der Tat stehe man noch am Anfang. In Köln kam es seit Juni 2024 insgesamt zu sechs Sprengstoff-Attacken. Ob dieser Vorfall in Verbindung mit der Sprengstoff-Serie steht und ob die Mocro-Mafia hinter den Explosionen steckt? „Derzeit gibt es keine Anhaltspunkte, die auf Bezüge zu den Explosionen in der vergangenen Woche hindeuten“, heißt es von der Polizei.


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Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen um Hinweise zum Tatgeschehen oder Tatverdächtigen. Anrufe werden unter der Telefonnummer  0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de angenommen. Solange die Ermittlungen und Spurensicherung vor Ort andauern, ist die Longericherstraße bis zur Hubertusstraße im Kölner Stadtteil Pesch noch gesperrt.