Grünen-Minister Cem Özdemir sieht sich genötigt, Klarheit zu schaffen. Immer wieder gibt es neue Karriere-Spekulationen über den Ampel-Landwirtschaftsminister – doch da sei nichts dran.
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Das beteuert der Bundesminister nun über X und beklagt sich über die „Gerüchteküche“. Doch ganz so unrealistisch erscheinen die Gedankenspiele keineswegs – und eine Hintertür bleibt.
Gerücht um Özdemir flammt auf: Alles schon längst in Planung?
Das Gerücht ist nicht ganz neu, auch unsere Redaktion berichtete darüber schon im vergangenen Jahr – nun flammt es erneut auf. Der Grüne soll sich mit konkreten Abwanderungsplänen von Berlin in die Heimat befassen.
Wie der „Cicero“ schreibt, „sieht es so aus“, als wolle Özdemir sein Amt als Bundesminister niederlegen und stattdessen in Baden-Württemberg Verkehrsminister werden. Dann würde er seinen 72-jährigen Parteikollegen Winfried Hermann im Amt ablösen.
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Was zunächst nach einem Karriere-Downgrade klingt, sei nur die Vorbereitung für den nächsten Schritt. Als baden-württembergischer Landesminister solle der 58-Jährige aufgebaut werden für die Nachfolge von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (76).
Minister wehrt sich – aber es gibt die Ampel-Hintertür
Die Informationen für einen solchen Karriereschritt „verdichten sich“, will „Cicero“ wissen – doch Özdemir anscheinend nicht. Der reagiert via X mit Ironie auf den neuen Pressebericht.
„Ich habe weder vor, Marc-André ter Stegen im Tor der Nationalmannschaft zu vertreten, noch Verkehrsminister in Baden-Württemberg zu werden. Ich habe einen tollen Job, der mich jeden Tag voll ausfüllt.“
Cem Özdemir auf X
Möglicherweise hat sich aber die Sache mit seinem „tollen Job“ in Berlin sowieso auf absehbare Zeit erledigt. Die Ampel fährt rasant auf eine Mauer zu – der Streit um den Bundeshaushalt 2025, um die Renten-Reformen und um die Migrationspolitik scheinen für die zerstrittene Krisen-Koalition kaum mehr lösbar.
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Möglich also, dass Cem Özdemir nach einem vorzeitigen Ampel-Aus im Herbst und Neuwahlen frei wäre für Baden-Württemberg. Die nächste Landtagswahl findet sowieso erst im Frühjahr 2026 statt. Genug Zeit also, um sich an der Seite von Kretschmann in Stellung zu bringen.