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Borussia Dortmund: BVB-Boss Ricken mit pikantem Geständnis – wegen Groß änderte er alles

Pascal Groß begeistert aktuell bei Borussia Dortmund. Damit es dazu kam, musste BVB-Boss Ricken aber erst über seinen Schatten springen.

Borussia Dortmund: Lars Ricken spricht über Pascal Groß.
© IMAGO/Steinsiek.ch/Maximilian Koch/Kirchner-Media (Montage: DER WESTEN)

Fünf magische Momente der BVB-Fans

Nicht nur die Spieler, sondern auch die Fans des BVB sorgen immer wieder für Gänsehaut-Momente. Wir zeigen dir fünf magische Momente der BVB-Fans.

Er ist unbestritten eine der größten Verstärkungen des Sommers – und könnte sich als Königstransfer herausstellen. Pascal Groß wirbelt bei Borussia Dortmund von 0 auf 100 los, hat längst das Kommando in der Mannschaft an sich gerissen. Das dürfte in dieser Form einige Fans überrascht haben.

Und auch in der Chefetage von Borussia Dortmund (mehr zum Klub liest du hier) war man sich anfangs nicht so ganz überzeugt, ob man den Nationalspieler wirklich holen sollte. Das hat Sport-Geschäftsführer Lars Ricken jetzt verraten. Doch letztlich änderte er für den Transfer seine Strategie.

Borussia Dortmund: Strategiebruch für Groß

Rund sieben Millionen Euro legte der BVB im Sommer für seinen Mittelfeldstrategen auf den Tisch. Angesichts der bisherigen Leistungen ein absolutes Schnäppchen. Doch auch wenn Groß in England über viele Jahre zeigte, welche Qualitäten in ihm stecken, brauchte BVB-Boss Ricken seine Zeit, ehe er dem Transfer grünes Licht geben konnte.


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Woran das lag, hat er jetzt im „ZDF“ verraten. „Ich war derjenige, der ein bisschen länger überlegt hat als notwendig“, erklärte der Geschäftsführer von Borussia Dortmund. Das habe allerdings nichts mit den sportlichen Fertigkeiten des Spielers zu tun, von denen Ricken „hundertprozentig überzeugt“ ist.

Vielmehr hatte sein zögerliches Handeln mit dem Alter des Mittelfeld-Stars zu tun gehabt. Denn Groß ist immerhin schon 33 Jahre alt. Nicht gerade die Zielgruppe, in der die Schwarz-Gelben sonst bedienen würden.

Beispiel für die Zukunft?

Noch bei seinem Antritt hatte Ricken dafür geworben, künftig wieder vermehrt auf junge Spieler setzen zu wollen. Nicht nur sollen junge Talente beim BVB wieder öfter den Durchbruch schaffen, sondern dem Verein perspektivisch auch viel Geld einbringen.

Ein Vorhaben, das sich bei Groß wahrlich nicht mehr umsetzen lässt – selbst wenn er seine aktuelle Form noch über zwei oder drei Jahre hält. Das Alter steht einem weiteren teureren Verkauf schlicht im Weg. Dennoch stimmte Ricken schließlich zu.


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„Es gab selten einen Spieler, bei dem wir uns so einig waren“, gibt er Einblicke in die Gespräche. „Aber da wurde mir bewusst: Ich darf keine politische Entscheidung treffen, nur weil irgendwo in der Zeitung steht, warum die einen 33-Jährigen holen“, erklärte er. Also wich er für diesen Spieler und das Wohl von Borussia Dortmund von seiner eigentlichen Linie ab.