Die Zahlen in NRW seien „katastrophal“. Ein Experte schlägt Alarm und fordert die Politik zum Handeln auf. Woran das liegt und warum sich das auch in der Zukunft wahrscheinlich nicht verändern wird, erfährst du HIER.

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Es geht um die Schwimmbäder in NRW. Denn immer weniger Kinder im Bundesland können schwimmen! Und Nordrhein-Westfalen liegt bei der Zahl der Nichtschwimmer ganz weit vorne. Der Grund: zu wenig Schwimmbäder und Personal.

NRW: Situation ist „lebensgefährlich“

„Ein Minus von 43 Prozent“ – berichtet die „Bild“. Im Jahr 2000 lag die Zahl der geeigneten Hallen-, Frei- und Kombi-Bäder noch bei 1401. Im Jahr 2019 waren es nur noch 787. Und auch seit der letzten Erhebung 2019 sank die Zahl nur noch.

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Doch es herrscht nicht nur Bäder-Mangel in NRW. Auch das nötige Personal ist nicht ausreichend. Es werden pro Schwimmlehrer maximal sechs Kinder im Wasser empfohlen. Aufgrund des Personalmangels passiert es offenbar, dass Lehrer mit 30 Kindern alleingelassen werden. „Das verhindert nicht nur eine adäquate Ausbildung, es ist im schlimmsten Fall lebensgefährlich“, erläutert Frank Rabe, Generalsekretär des Schwimmverbands NRW.

Schwimmverband fordert mehr Bäder

Daher fordert Rabe, Schließungen der Schwimmbäder zu verhindern sowie den Neu- und Ausbau anzukurbeln. Die Schule entwickele sich vom einst größten Schwimmausbilder seit dem Jahr 2000 immer steiler bergab.

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Das Schwimmbad-Problem in NRW sieht man auch an den Zahlen, die eine Forsa-Studie im Jahr 2022 herausbrachte: Über 40 Prozent der Grundschüler konnten nicht oder aber nur schlecht schwimmen. 2017 bezeichneten sich 10 Prozent als Nichtschwimmer – 2022 waren es rund 20 Prozent!