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Neuer Tunnel unter Essen? Stadt verkündet irren Plan

Wird es bald einen Tunnel unter Essen geben? Zumindest hat die Stadt diesen tollkühnen Plan. Und der hat es im Detail in sich!

Essen
© IMAGO/Markus Matzel

Das ist die Stadt Essen

Diese Aspekte machen Essen zu einer vielseitigen Stadt mit einer interessanten Geschichte, wirtschaftlicher Bedeutung, sportlichen Erfolgen und Freizeitmöglichkeiten.

Bitte, was?! Der Verkehr in Essen nimmt immer mehr zu – immer mehr Autos quetschen sich über die ohnehin schon viel befahrenen Straßen der City. Wenn es dann noch zu kleineren Baustellen oder Unfällen kommt, braucht man Nerven aus Stahl. Denn oft sind damit ellenlange Staus verbunden.

Logisch, dass da die Stadt mittelfristig was machen will. Es gilt, Alternativen zu finden, um den Verkehr zu entlasten – aber nicht durch überregulierte Strenge Autofahrern das Leben noch schwerer zu machen. Tatsächlich gibt es eine irre Idee, die es in sich hätte, wenn sie denn so in Essen umgesetzt würde.

Neuer Tunnel unter Essen?

Die Stadtverwaltung will nämlich in den nächsten zehn Jahren zwei konkrete Ideen für viel befahrene Straßen weiter entwickeln. Das kündigte Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen (51, CDU) schon in seiner Haushaltsrede Ende September an. Jetzt wird es konkreter, denn es geht um die Idee von einem Tunnel unter der Gladbecker Straße!

Kein Witz: Die Autos sollen zwischen der Vogelheimer Straße und dem Berthold-Beitz-Boulevard unter der Erde verschwinden. Die Gladbecker Straße könnte dann auf zwei Spuren verkleinert werden. Zudem sollen dann entlang der Straße Grünanlagen entstehen. Zunächst will aber die Stadt die Machbarkeit prüfen.

Stadt verkündet irren Plan

Anwohner sind noch gespalten, was die Idee angeht. Auf Facebook gibt es viel Kritik an diesem Tunnelplan. Andere aber feiern die vermeintliche Innovation. Hier einige ausgewählte Kommentare:

  • „Erstmal vernünftige Straßen bauen. Hier in Essen sind Schlaglöcher ohne Ende…“
  • „Man merkt, die Wahl rückt näher und CDU-Oberbürgermeister Kufen wird nervös.“
  • „Sicher wäre es eine Entlastung der Straße und die Anwohner, aber kann man nicht erstmal das reparieren, was kaputt ist und dann neue Pläne machen?“
  • „Es gibt etliche Stellen, die es nötig haben, saniert zu werden.“
  • „Ist doch eh kein Geld da. Hauptsache, der OB hat 230.000 Euro für den Versuch verschwendet, den AfD-Parteitag zu verhindern.“

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Es bleibt letztlich abzuwarten, ob und wann der politische Wille (und die finanziellen Möglichkeiten) da sind, um das Ganze voranzutreiben…