Veröffentlicht inRegion

Zoo in NRW: Besucher beobachten Treiben im Gehege – und müssen Tränen verdrücken

In einem Zoo in Wuppertal in NRW hat sich in den letzten Wochen Trauriges abgespielt. Besucher leiden mit den Tieren!

In einem Zoo in NRW hat sich Trauriges abgespielt. (Symbolfoto)
© IMAGO/Hanno Bode

Tierpflegerin aus dem Zoo Dortmund gibt Einblicke hinter die Kulissen

Die Tierpflegerin Elena Bald arbeitet im Zoo Dortmund und gewährte uns in diesem Video einen spannenden Einblick hinter die Kulissen.

Eigentlich sorgt Nachwuchs im Zoo immer für glückliche Gesichter unter den Tierpflegern und Besuchern. Doch im Grünen Zoo Wuppertal in NRW kam es kurz vor der Geburt von drei Jungtieren zu einer tragischen Situation, die Tierfreunde mit einem anderen Blick auf den Nachwuchs im Gehege blicken lässt.

In einem Video stellt der Grüne Zoo Wuppertal das Treiben der Tierbabys im Gehege vor und zeigt, warum ihre Mutter jetzt besonders gefordert ist.

Zoo in NRW: Mutter muss Jungtiere alleine versorgen

Am Samstag (5. Oktober) geben die Verantwortlichen des Grünen Zoos in Wuppertal in NRW einen Einblick in das Gehege der Straußenwachteln. In einem Video auf Facebook sind die drei Straußenwachtel-Küken zu sehen, die erst am Dienstag (1. Oktober) geschlüpft waren. „Am 1. Oktober schlüpften erneut drei Straußwachtel-Küken“, verkündet der Zoo in dem Beitrag. Und räumt gleichzeitig ein: „Leider muss die Henne ihren Nachwuchs alleine großziehen, denn der Vater des Trios starb überraschend am 21. September.“

Normalerweise bauen Männchen und Weibchen gemeinsam ein sogenanntes „Kuppelnest“ für die werdende Mutter. In der Mulde im Boden ist die Henne mit Laub gut getarnt, während sie die Eier alleine ausbrütet. Der Hahn bewacht in der Zeit das Nest, in dem nach 18 Tagen die Küken schlüpfen. In diesem Fall lief es aufgrund des Todes des Männchens aber anders.

+++ Zoo Köln: Echte Schweinerei! Tierfreunde wollen es nicht wahrhaben +++

Zoo in NRW: „Das tut mir sehr leid“

Auch die Versorgung der kleinen Küken hängt in den ersten Tagen alleine bei der Mutter, die in dem Video auch alle Schnäbel voll zu tun hat. „In den ersten Lebenstagen nehmen die Küken das Futter aus dem Schnabel der Eltern auf. Später lernen die Jungen, die Nahrung selbständig vom Boden aufzupicken“, heißt es zur Erklärung in dem Facebook-Beitrag.

Die Szenen wecken bei Tierfreunden gemischte Gefühle, so kommentieren einige den Beitrag mit traurigen Emojis und Worten: „Das tut mir sehr leid mit dem Hahn. Wünsche der Mama und den Babies alles Gute“, „Oh, das ist ja schade mit dem Hahn. Dann wünsche ich der Henne mit den drei Küken besonders viel Glück für die Zukunft.“


Mehr News:


Noch scheint es aber so, als hat das Straußenwachtel-Weibchen aber alles im Griff. Davon können sich Besucher auch ab sofort selbst überzeugen. „Mit etwas Geduld sind die drei Küken zusammen mit ihrer Mutter in den Außenvolieren des Vogelhauses zu sehen“, erklärt der NRW-Zoo in Wuppertal.