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Putin fordert hinterhältige Ermordungen: „Keine Gefangenen machen“

Im Krieg gegen die Ukraine agiert Putin skrupellos, jetzt kommt eine weitere Gräueltat ans Licht. Er lässt wehrlose Männer exekutieren.

Kreml-Chef Putin lässt offenbar sich ergebende Soldaten hinrichten.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

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Der Krieg in der Ukraine fordert täglich neue Opfer. Nach Angaben des „Wall Street Journals“ wurden auf beiden Seiten Hunderttausende Soldaten verletzt oder getötet. Auf ukrainischer Seite müsse man knapp 80.000 Tote und 400.000 Verwundete beklagen. Putin habe derweil knapp 200.000 Soldaten verloren, 400.000 weitere wurden verletzt. Ein erschreckendes Geständnis offenbart jetzt, dass der Kreml auch sich ergebende Kämpfer exekutieren lässt.

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Das Leid an den Frontverläufen zwischen Russland und der Ukraine ist längst in das Unermessliche gestiegen. Für unterlegene Soldaten bleibt oft nur die Kapitulation als letztes Mittel – doch ein Geständnis eines russischen Kriegsgefangenen bringt jetzt ans Licht, dass Putin die Unterwerfung kalt lässt. Skrupellos lässt er auch die schwächsten Männer ermorden. In der Ost-Ukraine hat das ukrainische Militär einen russischen Soldaten festgenommen, welcher die Schandtat offenbart.

Putin: Er lässt wehrlose Soldaten exekutieren

Anfang September hatten sich drei Ukrainer bei Kämpfen in der Ortschaft Nju-Jork (Region Donezk) ergeben und ihre Waffen gestreckt. Ein Drohnenvideo soll jedoch bestätigen, dass die Kriegsgefangenen umgehend durch die operierenden russischen Soldaten erschossen worden sein sollen. Jetzt hat die 12. Spezialeinsatzbrigade „Asow“ einen der russischen Soldaten gefangen genommen. Das berichtet ntv.

Die Brigade hat das Video seiner Befragung ins Internet gestellt. Er gesteht, dass seine Truppe nach dem Angriff auf eine Feuerstellung und der Einnahme dieser drei ukrainischen Soldaten gefangen nahm. „Der leitende Offizier setzte sich mit dem Hauptquartier in Verbindung und sie antworteten über Funk: Wir haben keine Zeit, uns mit Gefangenen zu befassen, nehmt sie nicht mit“, sagt der Russe in seiner Vernehmung.


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„Nehmt sie nicht mit“ habe in diesem Fall bedeutet, die Männer auf der Stelle zu erschießen. Der Gefangene gibt zu, dass das Hauptquartier, welches Putin untersteht, den Befehl zum Feuern gab. Die Exekution von sich ergebenden Ukrainern sei aber kein Einzelfall.

„Ich habe schon öfter über Funk gehört, dass keine Gefangenen gemacht werden sollen“, heißt es weiter. Ähnlich skrupellos soll Putin auch mit seinen eigenen Männern umgehen. Russen würden von den eigenen Landsleuten hingerichtet werden, wenn sie sich weigern würden, sich an Angriffen gegen ukrainische Stellungen zu beteiligen.

„Wenn eine Gruppe nicht vorrücken will, wird ihr die ‚Rote Karte‘ gezeigt. Dann kommt eine andere Gruppe und wenn sie sich dann nicht vorwärtsbewegt, wird sie sofort eliminiert“, so der Gefangene. Die „Ukrainska Prawda“ berichtet unter Berufung auf die Generalstaatsanwaltschaft, dass inzwischen 93 Fälle von Erschießungen ukrainischer Kriegsgefangener bekannt seien.