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Martin Rütter zerpflückt Hunde-Theorie: „Das ist alles Bullshit“

Im Gespräch mit „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter räumt Martin Rütter mit einer Hunde-Theorie auf.

Martin Rütter
© IMAGO/Future Image

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Für viele Menschen ist der Hund mehr als nur ein Haustier. Er ist treuer Begleiter, Tröster in schlechten Zeiten, ein guter Freund, wenn es einem einmal schlecht geht. Doch den Hund allzu sehr zu vermenschlichen, davor warnt „Hundeprofi“ Martin Rütter im Gespräch mit „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter (hier die ganze Geschichte).

Lichter, der Martin Rütter für sein neues Buch „Zeit für Freundschaft?!“ interviewt hatte, sprach mit dem bekanntesten Hunde-Experten Deutschlands aber auch über unterschiedliche Theorien und Aberglauben, die Hunde-Besitzer über die Zeit entwickelten.

Martin Rütter im Interview mit Horst Lichter

„Ich gebe dir mal ein Beispiel: Der Opa und sein Dackel haben zehn Jahre gemeinsam verbracht, da war richtig viel Zuneigung zwischen beiden. Der Dackel hat sogar all die Jahre beim Opa im Bett geschlafen. In der Nacht, als der Opa verstarb, wollte der Dackel doch glatt nicht mehr ins Bett. Da heißt es natürlich sofort: ‚Das treue Tier hat eine Vorahnung gehabt!‘ Von wegen, so ein Blödsinn“, wird der „Hundeprofi“ deutlich.

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Der wahre Grund, so Rütter, für die Entscheidung des Dackels, die Todesnacht seines Herrchens nicht im Bett zu verbringen, sei ein anderer. „Dein, der Opa war schon im Verwesungsprozess. Opa hat anders gerochen. Der Dackel hat eben einen tierischen Geruchssinn, der hat also nur Folgendes festgestellt: Der Typ riecht komisch, der ist eigentlich nicht mehr so richtig zuteilbar. Ich bin unsicher, ich halte mal besser ein bisschen Abstand. Wir interpretieren da aber lieber zutiefst gerührt: ‚Oh, er hat einen siebten Sinn gehabt, wollte die Familie warnen!‘ Das ist alles Bullshit“, so Rütter.



Er warnt davor, den Hund als menschlichen Ersatzpartner zu sehen. Oder wie es Rütter deutlich sagt: „Der Hund ist kein Mensch.“ Horst Lichters Buch „Zeit für Freundschaft“ ist im „Knaur“-Verlag erschienen.