Kees van Wonderen hat sein erstes Spiel als neuer Trainer des FC Schalke 04 hinter sich. Im Test gegen den FC Aarau reichte es dabei nur zu einem 2:2. Das Ergebnis dürfte für den 54-Jährigen allerdings zweitrangig gewesen sein.
Viel mehr dürfte es für van Wonderen derzeit darum gehen, seine neue Mannschaft kennenzulernen. Nach dem Auftritt in Aarau zog der neue Coach des FC Schalke 04 nun ein erstes Fazit. Besonders ein Spieler kam dabei besonders gut weg – gelingt ihm nun endlich der Durchbruch?
FC Schalke 04: Hojlund trifft
Emil Hojlund dürfte sich auf die Begegnung gegen den FC Aarau besonders gefreut haben. Denn der 19-Jährige stand nach langer Zeit mal wieder in der Anfangsformation des FC Schalke 04 – und wusste direkt zu überzeugen. Bei seinem 1:1-Ausgleichstreffer stand Hojlund genau richtig und konnte den Abstauber in Stürmermanier im Netz versenken.
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Sein neuer Trainer schwärmte nach Abpfiff bereits von seinem Sturm-Juwel: „Ein großes Talent. Er ist offen, er will Informationen bekommen und sie auch umsetzen auf dem Platz. Es gibt genug Talente in dieser Zeit, die nicht laufen oder etwas investieren wollen. Oder die in ihrer Umgebung hören: Du musst nicht arbeiten“, wird van Wonderen von der „WAZ“ zitiert.
Konkurrenz im S04-Sturm groß
Ob Hojlund seine jüngste Startelfberufung im Ligabetrieb behaupten kann, darf zumindest bezweifelt werden. Denn an Moussa Sylla dürfte in der Sturmspitze derzeit kein Vorbeikommen sein. Und dann wäre da ja auch noch Kenan Karaman. Harte Konkurrenz für den Sommerneuzugang aus Kopenhagen, dessen Ankunft viele Fans schon ins Schwärmen brachte.
Mit dem Spiel in Aarau hat Hojlund jedenfalls ein gutes Bewerbungsschreiben bei seinem neuen Trainer abgegeben. Dieser wird ihn mit Sicherheit auf dem Radar haben – und dem Neuzugang möglicherweise zu seinem Durchbruch auf Schalke verhelfen.