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Telekom-Kunde vereinbart Termin mit Techniker – was dann passiert, ist einfach nur dreist

Ein Telekom-Kunde vereinbarte einen Termin mit einem Techniker, um seinen Internetanschluss einzurichten. Die Sache endete im Frust!

© IMAGO/Bihlmayerfotografie

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Jeder, der schon einmal umgezogen ist, kennt es: Das nervige Ummelden des eigenen Handy- und DSL-Vertrages. Egal ob man bei der Telekom, bei Vodafone, o2 oder 1&1 unter Vertrag steht – Spaß macht dieser Vorgang selten. Erst recht, wenn das Umzugsziel ein gutes Stück von der alten Adresse entfernt liegt und man nicht um einen Techniker-Besuch in der neuen Bude herumkommt.

Genau das war der Fall bei einem Telekom-Kunden, der nun auf der Social-Media-Plattform „Reddit“ sein Leid klagt. Denn was er nach der Vereinbarung eines Techniker-Termins erlebte, ist schlichtweg frustrierend.

Telekom-Kunde vereinbart Techniker-Termin

Der Umzug des Telekom-Kunden ist kein simples Unterfangen. Viereinhalb Autostunden trennen ihn von seinem neuen Zuhause – während des Umzugs muss er mehrfach zwischen beiden Wohnungen hin und her pendeln. Bei derart langen Reisezeiten sollte man stets sicherstellen, dass sich die Fahrt auch lohnt. Ein funktionierender Internet-Anschluss in der neuen Bude wäre fraglos ein solcher Grund.

Also vereinbarte der Kunde einen Termin mit einem Telekom-Techniker – am Montag, dem 7. Oktober, zwischen 12 Uhr und 18.30 Uhr sollte der Fachmann sich vor Ort um alles kümmern. Die klassische, unspezifische Ansage. Also stieg der Kunde „in aller Frühe“ in sein Auto, um den Techniker je nach Ankunftszeit in der neuen Wohnung in Empfang nehmen zu können.

Doch noch während er im Auto saß, passierte es…

Techniker sagt kurzfristig ab

„Kurz nach 11 Uhr, also weniger als eine Stunde vor der frühesten Ankunft des Technikers, ruft uns dieser während der Fahrt an und teilt mit, dass er heute leider nicht kommen kann, weil zu viele Mitarbeiter sich krankgemeldet haben“, berichtet der frustrierte Telekom-Kunde auf „Reddit“. Das fiel dem Techniker erst so knapp vor dem Termin auf? Kurz vor dem Ziel einer viereinhalbstündigen Autofahrt stellte sich also heraus, dass die ganze Reise Stand jetzt umsonst war.

Verpasst man als Kunde den Techniker-Termin, werden einem trotzdem die 49,95 Euro Anfahrtskosten des Telekom-Mitarbeiters in Rechnung gestellt. Aber was, wenn man als Kunde alles richtig macht, aber der Techniker plötzlich absagt?

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Reddit, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

„Haben wir hier auch irgendeinen Anspruch auf Entschädigung wegen des kurzfristigen Ausfalls?“, fragt der wütende Kunde auf „Reddit“. „Wir hätten unseren Tag komplett anders geplant wenn wir gewusst hätten, das wir heute nicht kommen brauchen.“

Die Community kann dem Kunden nicht wirklich weiterhelfen – viele schlagen vor, der Telekom den Sachverhalt zu schildern und auf Kulanz zu hoffen. Einige Nutzer berichten von ihren eigenen Erfahrungen, schreiben von Rückerstattungen und Gutscheinen.

Was sagt das Gesetzbuch?

Eine feste Regelung scheint es nur dann zu geben, wenn der Techniker ohne vorherige Absage einen vereinbarten Termin nicht wahrnimmt. Hier greift nämlich dann Paragraph 58, Absatz 4, des Telekommunikationsgesetzes.


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Darin heißt es: „Wird ein vereinbarter Kundendienst- oder Installationstermin vom Anbieter versäumt, kann der Verbraucher für jeden versäumten Termin eine Entschädigung in Höhe von 10 Euro oder 20 Prozent des vertraglich vereinbarten Monatsentgeltes bei Verträgen mit gleichbleibendem monatlichem Entgelt, je nachdem welcher Betrag höher ist, verlangen, es sei denn, der Verbraucher hat das Versäumnis des Termins zu vertreten.“