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„Promi Big Brother“: Bea Peters rechnet mit Bewohnern ab – „Stock im Hintern“

„Promi Big Brother“ zieht wieder seine Zuschauer in den Bann. Doch für Bea Peters ist die Reise vorbei. Jetzt steht sie uns Rede und Antwort.

„Promi Big Brother“ zieht wieder seine Zuschauer in den Bann. Doch für Bea Peters ist die Reise vorbei. Jetzt steht sie uns Rede und Antwort.
© Foto: Sat.1/Joyn

Das „Big Brother“-Selbstexperiment: Ein Tag im Container

Eingesperrt. Auf nur wenigen Quadratmetern. Mit fremden Menschen. Das wird in diesem Video für Dominik Göttker für einen Tag Realität.

Hart, härter, „Promi Big Brother“!

Deutschlands bekanntestes Sozial-Experiment hält seit dem 7. Oktober ganz Deutschland in Atem. Schlafmangel, Dauerhunger und 24 Stunden unter Beobachtung – da liegen die Nerven schon mal blank! Doch wie brutal ist der große Bruder wirklich? Kandidatin Bea Peters klärt nach ihrem frischen Exit im exklusiven Interview mit dieser Redaktion auf.

„Promi Big Brother“: Bea Peters im Interview

Wie geht es dir gerade? Bist du eher enttäuscht über deinen Exit oder sogar erleichtert?
Nee, also so schön es in der realen Welt auch ist und so schlimm es da drin war, ich bin echt total traurig, weil es gerade angefangen hatte, gut zu werden. Ich habe mich quasi selbst rausgespielt, weil ich einfach das Spiel am Anfang nicht verstanden habe. Dann habe ich es irgendwann begriffen und dann lief es echt gut. (…) Deswegen bin ich wirklich total traurig.

Wer war dann für dich deine wichtigste Bezugsperson?
Ich hatte keine Bezugsperson in dem Sinne, weil ich einfach wirklich alle kennenlernen wollte und auf jeden zugegangen bin. Ich bin einfach neugierig auf Menschen. Und genau dafür bin ich ja auch hingegangen – um zu sehen, wie die wirklich ticken. Dafür braucht man bei jedem ein bisschen Zeit. Wenn man sich jetzt nur auf eine Person fokussiert, ist das ja auch nicht unbedingt ein Zeichen von Stärke.

Gibt es etwas, das du während deiner Zeit im Haus im Nachhinein anders machen würdest?
Ja, doch, absolut. Ich habe die ganze Situation total unterschätzt. Auch, wie die Leute auf mich reagieren würden. Ich bin hingegangen und davon ausgegangen, dass jeder schon weiß, dass Bea ein bisschen speziell, aber eigentlich total lieb und lustig ist. Das war ein Fehler!

Die Kandidaten klagen ständig über wenig Schlaf im Haus – wie drastisch ist es wirklich? Wie viel Stunden Schlaf bekommt man denn so Pi mal Daumen?
Wir hatten überhaupt kein Zeitgefühl. Wir haben wirklich versucht, uns wie in der Steinzeit nach der Sonne zu richten, was total gescheitert ist. (…) Ich würde sagen, gefühlt, da wir auch die Nachtwache hatten, und laut unseren Sonnenstand-Experten, müssen es etwa vier Stunden gewesen sein. (…) Wenn ich ausgeruht bin, bin ich ein ganz anderer Mensch. Ich bin viel ruhiger.

Wie dramatisch war die Essenssituation? Hast du zum Beispiel abgenommen?
Ich glaube, ich habe abgenommen, aber ich habe die ganze Zeit über fast gar nichts gegessen. Die anderen stopfen sich dermaßen mit Haferflocken voll. (…) Dann nehmen sie wirklich irgendwelche Krümel, die beim Abendessen von einem Nutella-Brot runtergefallen sind, vermengen die mit den Haferflocken, und dann hast du so einen Geschmacks-Orgasmus. Aber ich habe nicht einmal probiert – weder die Haferflocken noch das erspielte Essen. Entweder esse ich etwas richtig Geiles oder gar nichts.

Hättest du Lust auf ein weiteres Reality-Format?
Ich hätte schon Lust! Jetzt bin ich voll im Modus drinnen. Und ich habe echt viel zu erzählen. (…)  Als nächstes gerne Dschungel.

Und wer glaubst du, macht generell das Rennen? Und wem gönnst du es am Meisten? 
Max!

Warum Max Kruse?
Weil er das Preisgeld am dringendsten braucht. (lacht) Nein, Spaß! Max ist einfach authentisch. Er sagt einem alles offen ins Gesicht. Und er hat gute Werte. (…) Er spielt keine Rolle und ist so, wie er ist. Ich kann wirklich nur Gutes über ihn sagen.

Hattest du das Gefühl, dass einige eine Rolle spielen?
Ja. Es geht darum, wer sich am besten selbst inszeniert. Das hat man sehr, sehr deutlich gemerkt, und es ist mir auch ziemlich sauer aufgestoßen. Dass wirklich alle ihren Lebensunterhalt durch dieses Reality-Ding und das Sich-selbst-Darstellen irgendwie bestreiten müssen. Das macht ihnen einen enormen Druck. Deswegen sind sie unauthentisch und haben einfach einen Stock im Hintern. (…) Es wird schon stark darauf geachtet, wer eine große Community hat und mit wem man sich gut stellen muss.