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Essen: Drei Kinder vergiftet ++ Lebensgefahr ++ Uniklinik warnt Eltern

Drama in der Uniklinik Essen! Drei Kinder kämpfen um ihr Leben. Sie brauchen allesamt dringend eine Lebertransplantation.

© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

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Dramatische Szenen in der Nacht von Montag (14. Oktober) auf Dienstag im Uniklinikum Essen. Ärzte schlagen Alarm, nachdem innerhalb kurzer Zeit drei kleine Kinder mit akutem Leberversagen eingeliefert worden waren.

Alle drei Kinder litten unter schwerwiegenden Vergiftungserscheinungen und schweben nun in Lebensgefahr. Sie sind jetzt dringend auf eine Notfall-Lebertransplantation angewiesen, um überleben zu können.

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Essen: Drei Kinder durch Pilze vergiftet

Nach Angaben der Uniklinik Essen haben die Fälle etwas gemeinsam. Denn die betroffenen Kinder hatten allesamt giftige Pilze gegessen. Besonders alarmierend: es handelt sich nicht um denselben Vorfall. Stattdessen seien einerseits zwei Cousins gemeinsam eingeliefert worden. In einem davon völlig unabhängigen Fall kam ein weiteres Kind mit Leberversagen in das Essener Krankenhaus.


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Keines der Kinder stamme aus Essen. Sie wurden allerdings in die Uniklinik aufgenommen, weil hier alle Voraussetzungen erfüllt sind, um die notwendige Transplantation der Leber durchführen zu können.

Uniklinik warnt Eltern

„Die Universitätsmedizin Essen warnt eindringlich vor dem Verzehr selbst gesammelter Pilze, da diese schnell zu verwechselnde, gefährliche Arten wie den Knollenblätterpilz enthalten können“, heißt es in einer Erklärung. Die drei Fälle seien alarmierend „und unterstreichen die Gefahren, die mit dem Sammeln und Verzehr von Pilzen verbunden sind“, stellt das Klinik-Team weiter fest.


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„Wir raten eindringlich davon ab, selbstgesammelte Pilze zu essen, wenn Sie kein ausgebildeter Experte bzw. Expertin sind,“ betont Prof. Dr. Lars Pape, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin II am Uniklinikum Essen. „Bereits kleine Mengen können zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen.“ Wann die Lebertransplantationen durchgeführt werden können, hängt nun von passenden Organspenden ab.