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Duisburg: Millionen-Grab – Stadt landet in berüchtigter Liste

Irre! Die Stadt Duisburg landet auf der berüchtigten Liste – was sie sich dafür geleistet hat, ist krass…

Innenhafen in Duisburg
© IMAGO/Sven Simon

Das ist die Stadt Duisburg

Das sind die Sehenswürdigkeiten und einige wichtige Fakten über Duisburg.

Die Stadt Duisburg hat sich etwas Unfassbares geleistet und landet auf der berühmt-berüchtigten Liste. Dafür musste sie einiges tun – die Duisburger sind entsetzt. Denn die Stadt steht jetzt im Schwarzbuch.

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Dieses Mal schafft es auch Duisburg auf die berüchtigte Liste. Über 12, 3 Millionen Euro hat die Stadt in den Sand geschmissen! Der Grund ist die Stufenpromenade im Duisburger Innenhafen, die den Abschluss der Umgestaltung des Innenhafens markieren sollte – eigentlich.

Duisburg auf schwarzer Liste

Geplant war, dass die Stufenpromenade im Duisburger Innenhafen den Abschluss desselben krönt. Um die Fördermittel nicht verfallen zu lassen, wurde der Bau vorgezogen. Das sichelförmige Bauwerk „Eurogate“, das sich nach Plänen des Star-Architekten Norman Foster an die Stufenpromenade anschließen sollte, wurde jedoch nie gebaut. Der Grund: mangelnde Investoren.

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Weil der Stufenpromenade ohne das „Eurogate“ die Rückseite fehlt, war sie seitdem eine Baustelle geblieben. Das Krasse: allein 500.000 Euro investierte die Stadt Duisburg, um den Betonklotz wetterfest zu machen. Nun hat die Stadt es in „Das Schwarzbuch“ geschafft. Hier deckt der Bund der Steuerzahler Deutschland e.V. (BdSt) die größten Steuersünden auf.

Millionen Steuergelder in den Sand gesetzt

2016 sollte die Stufenpromenade von den Projektentwicklern „Die Developer“ zum Leben erweckt werden. Das Gebäude „The Curve“ sollte Platz für Wohnungen, Büros und Gastronomie schaffen. Da kam jedoch das nächste Problem: Der Boden hinter der Stufenpromenade war nicht tragfähig. trotz der 12,3 Millionen Euro, die Duisburg dafür bezahlte, wurde auch dieses Projekt auf Eis gelegt.


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Ende 2023 kaufte schließlich ein Investor das Grundstück hinter der Stufenpromenade. Bis Sommer 2031 sollen hier sechs Gebäude gebaut werden. Ob das klappt, bleibt abzuwarten – derzeit kann die Stadt Duisburg noch „keine Angaben machen“. Unterhalt und Vermarktung haben bis jetzt weitere 3 Millionen Euro gekostet.