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Joe Biden mit Mega-Patzer im Wahlkampf – Trump reibt sich die Hände

Joe Biden scheint bereits vor der Wahl vergessen. Mit einer pikanten Aussage fällt er seiner Vizepräsidentin unfreiwillig in den Rücken.

Mit einem erneuten Patzer spielt der Präsident Donald Trump in die Karten.
© IMAGO/MediaPunch

Personenkult vs. langweilige Fakten – ist der US-Wahlkampf besser als der deutsche?

Während der Wahlkampf in den USA von Mega-Stars und Fake-News bestimmt wird, ist der deutsche ziemlich konservativ. Doch welcher ist besser? Reden wir drüber!

Der US-Wahlkampf neigt sich dem Ende entgegen und obwohl Joe Biden noch im Amt ist, scheint er längst vergessen. Die mediale Berichterstattung widmet sich nahezu ausschließlich dem Duell Harris versus Trump. Doch wenige Tage vor der Entscheidung in Washington mischt sich der derzeitige Präsident unfreiwillig in das Duell ein und fällt seiner Vizepräsidentin in den Rücken.

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Grund ist eine Rede von Joe Biden in New Hamsphire. Auf der Veranstaltung listet der Präsident die Gefahren einer Trump-Regentschaft auf. Am Ende seiner Auflistung folgt ein pikanter Satz: „Wir müssen ihn einsperren, wir müssen ihn politisch einsperren.“ Der verbale Ausfall wurde von den Fernsehkameras des Senders „Fox“ festgehalten.

„Eingeständnis“ spielt Donald Trump in die Karten

Alleinstehend mag sich die Aussage nicht allzu prekär anhören, doch kontextualisiert bedient sie ein anti-Demokraten-Narrativ von Donald Trump. Der 78-Jährige beklagt öffentlich seit mehreren Jahren, dass er sich politisch verfolgt fühlt. In erster Linie durch Biden.

Beispielsweise bezichtigte er Biden bei einem Wahlkampftermin im Dezember 2023 der politisch motivierten Verfolgung. „Joe Biden ist eine Gefahr für die Demokratie. Er ist eine Bedrohung. Sogar Wladimir Putin hat gesagt – und das ist ein Zitat – ‚Bidens politisch motivierte Verfolgung seiner Rivalen ist sehr gut für Russland, weil sie die Vergangenheit der amerikanischen Politik zeigt, die nicht so tun kann, als hätte sie anderen etwas über Demokratie beizubringen'“, so Trump.


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Auch die diversen Anklagen gegen ihn, beispielsweise wegen Verschwörung, stempelt Trump als taktisches Manöver der Demokraten ab und spricht von einer „Hexenjagd“. „Das ist die Verfolgung eines politischen Gegners. Das hätte in Amerika nie passieren dürfen“, sagte er bei einer Gerichtsverhandlung im August 2023.

Das Stellen auf die Mitleidsschiene brachte Trump in den USA viele Wählerstimmen. Mit der offiziellen Nominierung von Kamala Harris wurde es rund um die „Hexenjagd“ jedoch still – bis jetzt. Mit seiner neuesten Aussage spielt Biden Donald Trump haargenau in die Karte. Das „Eingeständnis“, wie ein User auf X das Statement zusammenfasst, könnte potentielle Wähler vergraulen.