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Wetter in NRW: Experte rudert zurück – „Das war es dann“

Jetzt kommt es in NRW doch wieder anders als gedacht. Die jüngsten Wetter-Prognosen führten in die Irre, stellt ein Experte überrascht fest.

© IMAGO/Rene Traut

Wetter: Vier Jahreszeiten – warum es sie gibt und wie sie entstehen

Warum ist es im Sommer so warm und im Winter so kalt?

Das Wetter in NRW hält zurzeit alle auf Trab. Für Mitte/Ende Oktober ist es eindeutig zu warm – da dürften sich alle einig sein. Auch wenn viele die milden Temperaturen und vor allem den Sonnenschein genießen, etwas merkwürdig fühlt es sich schon an.

Da wäre die ursprüngliche Wetter-Prognose von Meteorologe Dominik Jung, nämlich die, dass bald ein Wintereinbruch kommt, naheliegend gewesen (>>hier mehr dazu). Doch jetzt scheint es in NRW doch wieder ganz anders zu kommen.

Wetter in NRW: Jetzt kommt’s doch anders

„Da haben sich dann offenbar doch unsere ‚Befürchtungen‘ aus der vergangenen Woche bestätigt: Das ist ein Beton-Hoch und wir bekommen erst mal in Deutschland keinerlei Wetterwechsel“, stellt der Experte in einem aktuellen Video auf „wetter.net“ fest. Hoch „Xelat“ hat uns fest im Griff und alles bleibt wie gehabt: „Nix Polarluft, nix Schnee, nix Wintereinbruch.“

Laut einer älteren Prognose wären für Anfang November schon eher wieder zehn Grad angedacht gewesen, doch jetzt sieht es wieder nach stabilen 15 Grad und mehr aus im Westen. Der Meteorologe geht sogar so weit zu sagen, dass sich die Wetter-Lage bis zur zweiten November-Woche kaum verändern dürfte.

Wetter in NRW scheint zu stagnieren

Das GFS-Modell, das deutsche, das europäische: Alle Wetter-Modelle sagen das Gleiche. In den nächsten zwei Wochen sei weder ein Temperatursturz noch großartiger Niederschlag zu erwarten. Und das ist wahrhaft eine „Seltenheit“, wie Jung betont.


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So geht es nun „frühlingshaft“ weiter. Am Freitag (25. Oktober) sind laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) sogar erneut 20 Grad drin, womöglich sogar erneut zu Halloween. Wie lange das Hoch dann wirklich durchhalten wird, bleibt abzuwarten. Doch berechnen die verschiedenen Wetter-Modelle für den November eine flächendeckende Erwärmung um 0,5 bis 1 Grad im Vergleich zum jüngeren Klimamittel von 1991 bis 2020.