Bayern München erlebte einen denkwürdigen Champions-League-Abend in Barcelona! Der deutsche Rekordmeister, der das katalanische Starensemble in den vergangenen Jahren stets dominierte, musste sich mit 1:4 geschlagen geben. Die Stimmung bei den Münchenern waren danach dementsprechend aufgeheizt.
Max Eberl, Sportboss bei Bayern München, war nach der Klatsche richtig bedient. Im Nachgang flippte er im Interview aus und ging einen Journalisten an. Zwischen Eberl um dem Reporter herrschte richtig dicke Luft.
Bayern München: Eberl-Zoff mit Journalisten
Vier Torschüsse, vier Gegentore – das ist die bittere Statistik der Bayern im Spiel gegen den FC Barcelona. Die Mannschaft von Trainer Hansi Flick erwischte einen perfekten Abend, an dem für Barca fast alles funktionierte. Die Defensive des FC Bayern sah nicht immer ganz glücklich aus. Doch Eberl lehnte Kritik an „seiner“ Abwehr konsequent ab.
Sky-Reporter Florian Plettenberg hatte Eberl auf das Innenverteidiger-Duo der Münchener angesprochen. Min-jae Kim und Dayot Upamecano hatten in Barcelona beide einen rabenschwarzen Tag erwischt. Plettenberg fragte Eberl, wie er auf die schwache Leistung der beiden Defensiv-Akteure blickt. Doch der fuhr nach dieser Frage richtig aus der Haut.
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„Mach einen Trainerschein, dann kannst du es besser machen“, fuhr Eberl Plettenberg an, nachdem dieser ihm die Defensivfehler von Upamecano und Kim bei den einzelnen Gegentoren aufzeigen und dementsprechend nachhaken wollte.
Eberl haut auf den Tisch: „Lassen wir nicht zu“
Als Plettenberg nochmal nach der Defensive fragte, ging Eberl richtig hoch. „Nein, das hat nichts mit der Defensive zu tun. Das ist so billig, wenn wir Gegentore bekommen, es auf die Defensive zu schieben“, ärgerte er sich. „Und wenn der Harry Kane ein Tor schießt, ist es nur Harry Kane.“, so der Bayern-Boss deutlich.
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„Das ist genau das, was man haben möchte. Man möchte auseinanderdividieren. Und das lassen wir nicht zu“, machte der 51-Jährige deutlich. Es werde jetzt nicht an einzelnen Personen herumgenörgelt, ergänzte Eberl. Nach der Klatsche gegen Barca herrschte sichtlich dicke Luft beim deutschen Rekordmeister.