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A59 in Duisburg: Polizei nimmt Fahrradwerfer fest – er ist kein Unbekannter

Die Polizei Duisburg hat den mutmaßlichen Fahrrad-Werfer von der A59 geschnappt. Er könnte noch an einer anderen Tat beteiligt sein!

© IMAGO/Niklas Heiden & Polizei Duisburg

Polizei Duisburg fahndet nach Fahrradwerfer

Am 20. Oktober warf ein Unbekannter ein Fahrrad auf die A59. Jetzt fahndet die Polizei mit den Bildern einer Überwachungskamera nach dem mutmaßlichen Täter.

Was hätte bei diesem Wahnsinns-Akt an der A59 in Duisburg alles passieren können? Am Sonntagnachmittag (20. Oktober) hat ein Unbekannter ein Mountainbike von einer Fußgängerbrücke auf die Autobahn geworfen.

Nur einem Zufall war es zu verdanken, dass ein Autofahrer (29) genau in diesem Moment die Spur auf der A59 in Duisburg wechselte. Er und seine Partnerin (22) entgingen dadurch möglicherweise knapp dem Tod (mehr dazu hier >>>). Die Polizei stufte die Tat als versuchten Mord ein und fahndete mit dem Video einer Überwachungskamera nach dem Tatverdächtigen – mit Erfolg!

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A59 in Duisburg: Polizei fahndet mit Video nach Fahrrad-Werfer

Die Videosequenz zeigt zwei Personen, die aus einer Einfahrt nahe der Fußgängerbrücke zwischen der Buschstraße und der Hufstraße in Duisburg-Marxloh von einer Überwachungskamera gefilmt wurden. Beide Personen wurden deshalb von der Polizei Duisburg gesucht. Einer als Zeuge, der andere als Tatverdächtiger.


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Die Person mit dem grauen Kapuzenpullover geht genau in dem Moment Richtung Brücke, als die Tat geschehen sein soll. Danach kommt eine Person mit einer schwarzen Weste und heller Hose von der Brücke Richtung eines Wendehammers auf der Hufstraße. Genau in diesem Moment (14.33 Uhr) ist ein Hupen in der Videoaufnahme zu hören. Den Vernehmungen zufolge soll es von einem der Autos stammen, die dem Fahrrad in letzter Sekunde ausgewichen sind.

A59 in Duisburg: Mutmaßlicher Fahrrad-Werfer steht unter weiterem Verdacht

Die Ermittler gingen deshalb zunächst davon aus, dass die Person mit der schwarzen Weste das Fahrrad von der Brücke geworfen haben soll. In der Videosequenz wirkt es so, als würden sich die beiden Personen die Hände schütteln, sich also vermutlich kennen.


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Rund zehn Tage nach der Tat können die Ermittler tatsächlich einen Fahndungserfolg verbuchen. Am Donnerstag (31. Oktober) erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft, dass ein Tatverdächtiger festgenommen werden konnte. Der 26-jährige Deutsch-Marokkaner muss sich aber nicht nur dem Vorwurf des versuchten Mordes wegen der Attacke auf der A59 am 20. Oktober stellen – es könnte auch noch eine weitere Straftat dazu kommen.

So prüfen die Ermittler der Mordkommission, ob dem Festgenommenen ebenfalls eine Beteiligung an einem versuchten Mord am 21. September nachgewiesen werden kann. An diesem Tag wurde ein Verkehrsschild auf die A59 geworfen.