Einspruch abgelehnt, heißt es jetzt in der Formel 1. Der Vorfall zwischen Lando Norris und Max Verstappen beim Großen Preis der USA wird nicht noch einmal aufgerollt und neu untersucht. Das gab die FIA jetzt offiziell bekannt.
Am Freitag (25. Oktober) fand vor dem Großen Preis von Mexiko eine Videoanhörung statt. McLaren wollte von seinem „Right of Review“ Gebrauch machen, legte aber keine entscheidenden neuen Beweise vor. Damit bleibt das Ergebnis des USA-GPs bestehen.
Formel 1: McLaren-Antrag abgelehnt
Beim Rennen in Austin war es die Szene, über die alle sprachen. Lando Norris überholte Max Verstappen, verließ dabei aber die Strecke. Der Brite kassierte eine 5-Sekunden-Strafe und fiel deshalb wieder hinter Verstappen zurück.
Aus Sicht von McLaren war Norris aber bereits an Verstappen dabei und der Niederländer habe ihm schließlich keinen Platz mehr gelassen. Deshalb wollte der Rennstall den Fall neu überprüfen lassen und gegen die Strafe vorgehen. Jetzt ist klar: McLarens Einspruch war erfolglos.
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McLaren habe argumentiert, dass eine Aussage im ursprünglichen Entscheidungsdokument falsch sei, nämlich dass „Wagen 4 Wagen 1 außen überholte, aber im Scheitelpunkt nicht auf gleicher Höhe mit Wagen 1 war“. Das Team behauptete, dies sei ein Fehler gewesen, weil es Beweise dafür hatte, dass Norris bereits überholt hatte und „in der Bremszone“ vor Verstappen lag.
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„Nicht haltbar“
Die FIA sah dies allerdings nicht als entscheidenden neuen Beweis an und lehnte ab. „Im vorliegenden Fall ist die Auffassung, dass die schriftliche Entscheidung das wesentliche und relevante neue Element war oder dass ein Fehler in der Entscheidung ein neues Element war, nicht haltbar und wird daher zurückgewiesen“, heißt es in dem offiziellen Dokument. Damit ist der Fall geschlossen.