Der Zollverein, der Gruga-Park, das Folkwang-Museum, der Baldeneysee – all das und vieles mehr zeichnet die Stadt Essen aus. Seit Jahren stehen diese Symbole für die Pottstadt. In Zukunft wird eines jedoch wegfallen.
Im Straßenverkehr waren sie immer wieder zusehen: die roten Doppeldeckerbusse. Die Busse sind seit Jahren Teil der Stadt Essen und bringen Touristen mit einer Stadtrundfahrt die Stadt näher. Demnächst ist damit jedoch Schluss.
Essen: Doppeldeckerbusse verschwinden aus der Stadt
Die roten Doppeldeckerbusse sind am Wochenende (26. und 27. Oktober) das letzte Mal in Essen unterwegs. Der aktuelle Betreiber der „Ruhrgebiet – Stadtrundfahrten“ zieht sich komplett zurück. Die Gründe: mäßige Resonanz, zu wenig Busfahrer und zu hohe Kosten. Die Stadtrundfahrten mit den Kultbussen würden sich schlichtweg nicht mehr lohnen.
Seit 14 Jahren waren die Busse in der Stadt unterwegs, im Sommer tourten sie sogar als Cabrio durch Essen. Doch nach dem Wochenende wird Schluss sein, die roten Doppeldeckerbusse verschwinden aus der Stadt.
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Die Stadtrundfahrten wären in Kürze ohnehin in die Winterpausen gegangen. Die Zukunft der Stadtrundfahrten und somit auch der Traditionsbusse steht jedoch auf der Kippe. Denn noch weiß keiner, wie es weiter gehen soll. Und ob überhaupt.
Nachfolger-Suche läuft auf Hochtouren
Bis zum Start der neuen Saison um Ostern 2025 will die Stadtverwaltung eine Lösung finden. Einige Busunternehmen sollen bereits Interesse hinterlegt haben, erklärte die Essen Marketing GmbH gegenüber „Radio Essen“. Auch alle bei der Stadt seien sehr an einer Fortführung der Tradition interessiert.
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Mit einem neuen Anbieter würden aber auch neue Busse nach Essen kommen. Wie die aussehen, ist noch unklar. Fakt ist: Die roten Doppeldeckerbusse, die der Stadt einen Hauch von London verliehen haben, werden (zumindest vorerst) nicht mehr zu sehen sein.