„Wir haben jetzt Sicherheitsgitter bestellt“, sagte Manfred Leiders dem WDR. Doch das ist kein Zitat aus einem Interview über einen neuen Krimi, sondern knallharte Realität in Duisburg. „Ich fühle mich hier unwohl“, betonte auch eine Person in einem Interview mit der „Welt“ und auch die Busfahrer sollen vor ihnen Angst habe.
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Doch was sie derzeit erleben, ist in Duisburg kein Einzelfall. Vor allem eine Edeka-Filiale wird immer wieder Opfer von Kriminalität. Nicht nur der Filialleiter ist schockiert über die üblen Machenschaften, die der Markt in der NRW-Stadt derzeit erlebt, auch viele Anwohner wissen nicht mehr weiter.
Duisburg: „Zehn bis zwölf Einbrüche“ – Edeka ist Opfer von Kriminalität
Einbrüche, Diebstähle und sogar Körperverletzungen werden in der NRW-Stadt vor allem in diesem Jahr immer häufiger gemeldet. So häufig, dass schon jetzt klar ist, dass die Kriminalitätsrate von 2023 längst überschritten ist. Doch nicht nur Privatpersonen sind betroffen, sondern auch Geschäftsinhaber – darunter traf es eine Filiale in Duisburg-Meiderich besonders hart.
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„Wir hatten hier in den vergangenen Monaten zehn bis zwölf Einbrüche“, erinnerte sich Manfred Leiders. Doch wer sind die Täter? Einige sprechen von Jugendbanden. Zwar soll man die Gesichter kennen, doch aus Sicht der Polizei kann man wegen der Minderjährigkeit nicht viel tun.
Bretter statt Glas: Supermarkt ist verzweifelt
So meldet der Filialleiter einige Einbrüche schon lange nicht mehr der Versicherung. Warum nicht? Zu groß sei die Angst, aus der Versicherung zu fliegen. Doch damit nicht genug: Statt einer Scheibe ist der gesamte Eingangsbereich nun mit Brettern vernagelt. Ob eine Videoüberwachung an dieser Stelle sinnvoll wäre, wird noch geprüft.
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Bleibt wohl nur zu hoffen, dass die zahlreichen Kunden in Duisburg wieder in Ruhe in ihrem Edeka um die Ecke einkaufen zu können. Immerhin soll man sich in seiner Stadt wohl fühlen und keine Angst haben.