Am Dienstag (5. November) wird in den USA gewählt. Über 230 Millionen Menschen haben die Wahl: Wird Donald Trump abermals Präsident des mächtigsten Landes der Welt oder seine Herausforderin, die demokratische Vizepräsidentin Kamala Harris?
+++ Auch lesenswert: Trump tut auf Bühne so, als würde er masturbieren -„Widerlich und durchgeknallt“ +++
Auch wenn es immer noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Trump und Harris ist, hatten zuletzt die Umfragen einen leichten Vorteil für Trump prognostiziert.
Harris führt in drei Swing States vor Trump außerhalb der Fehlertoleranz
Umso überraschender diese aktuellen Zahlen von dem Institut YouGov America: In Wisconsin führt Harris mit 49 Prozent vor Trump, der auf 45 Prozent kommt. In Michigan liegt Harris drei Prozentpunkte vor Trump. Während sich 48 Prozent für Harris aussprechen, sind es 45 Prozent für Trump. Auch in dem wohl wichtigsten Swing State Pennsylvania führt Harris. Auf ihr Konto kommen 49 Prozent, auf das von Trump 46 Prozent.
In den drei der wichtigen sieben Swing States führt Harris vor Trump außerhalb der Fehlertoleranz. In den anderen vier liegen die Unterschiede innerhalb der Fehlertoleranz: In Nevada führt Harris leicht mit 48 Prozent vor Trump (47 Prozent) . In Arizona sind beide Kandidaten gleichauf (48 Prozent). Und in North Carolina führt Trump knapp vor Harris mit 49 Prozent zu 48 Prozent. Sowie auch in Georgia, wo Trump mit einem Prozentpunkt vor Harris (48 Prozent zur 47 Prozent) führt.
Machen die Frauen Harris zur Präsidentin?
Woran liegt das, dass Harris aufholt? Kurz gesagt: An den Frauen. Während die Herren der Schöpfung eher zu Trump tendieren, scheinen die Frauen eher die Demokratin zu bevorzugen.
Wie unsere Redaktion schon berichtete, könnten die Wählerinnen alles auf den Kopf stellen, wenn sie „heimlich“ für Harris wählen. Es gab Berichte aus den USA, dass Männer ihre Ehefrauen unter Druck setzen oder sogar bedrohen, „richtig“ zu wählen.
Ein prominentes Beispiel: Jesse Watters, Moderator vom rechten TV-Sender Fox News, erklärte öffentlich: „Wenn ich herausfinden würde, dass meine Frau Emma für Harris gestimmt hat, wäre das dasselbe, als hätte sie eine Affäre. Es würde die Heiligkeit unserer Ehe verletzen. Was würde sie dann noch vor mir verschweigen?“ Es wäre dann vorbei, es wäre der „D-Day“.
Auch Elon Musk, bekennender Trump-Unterstützer, scheint angesichts der Frauen-Mobilisierung durch Harris zu zittern. Denn: Bei den Frühwählern sind Frauen klar in Führung, die – wie gesagt- eher zu Harris neigen. Auf X forderte er die Männer auf, wählen zu gehen.