Der FC Schalke 04 sorgt nahezu täglich für eine neue Überraschung! Am Dienstag (05. November) hat der Pottklub bekanntgegeben, dass Vereinslegende und Aufsichtsratsmitglied Youri Mulder ab sofort in das operative Geschäft einsteigen wird.
Der Niederländer wird den vakanten Posten des Sportdirektors bekleiden, bis eine langfristige Lösung gefunden worden ist. Wie Axel Hefer, Aufsichtsratsvorsitzender des FC Schalke 04, nun verlauten lässt, scheint es jedoch noch keine klare Linie für eine Neuausrichtung zu geben.
FC Schalke 04: Mulder übernimmt Direktorenposten „bis auf Weiteres“
Seitdem Marc Wilmots vor wenigen Wochen gehen musste, hatte Kaderplaner Ben Manga die sportliche Gesamtverantwortung. Diese wird sich der 50-Jährige ab sofort mit Mulder teilen. Der Ex-S04-Profi übernimmt den Posten „bis auf Weiteres“ – bis ein endgültiger Nachfolger gefunden ist.
S04-CEO Matthias Tillmann erklärte, dass man sich bei diesem Prozess „im Zeitplan“ befinden würde. Die Worte von Hefer unterstreichen dies jedoch nicht wirklich. Denn laut seinen Aussagen ist den Klubbossen noch nicht klar, welche neue (oder alte) Stelle überhaupt bekleidet werden soll.
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„Es sind verschiedene Optionen denkbar, zum Beispiel weiterhin auf der Direktorenebene, aber auch die Wiedereinführung eines Sportvorstands ist möglich“, erklärte Hefer im Rahmen der Vorstellung von Mulder als Interimsdirektor Profifußball.
Neuer Sportdirektor oder doch ein Sportvorstand?
„Das werden wir abhängig machen von der Auswahl der Kandidaten, die für uns verfügbar sind und sich für Schalke begeistern. Dies geschieht in Abstimmung zwischen Aufsichtsrat und Vorstand“, erklärt Hefer den nicht ganz unwichtigen Prozess des S04. Fakt ist: Königsblau braucht (wieder) einen starken Mann an der Spitze des Sportes. Doch wie viel Macht und wie viel Verantwortung soll dieser überhaupt bekommen?
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Bei S04 geht einmal mehr alles drunter und drüber: Die sportliche Situation ist mehr als prekär, die Vereinsstrukturen wieder mal höchst undurchsichtig und schwierig. Als Fan bleibt wohl nur zu hoffen, dass man die Wahl des neuen Mannes – mit welchem Posten auch immer – sitzen wird.