Nach dem 2:1-Heimsieg gegen RB Leipzig hat Borussia Dortmund zwar etwas durchatmen können, doch lange konnte man sich nicht freuen. Schon drei Tage später muss die Mannschaft von Nuri Sahin wieder ran: Die Königsklasse-Partie BVB – Graz steht auf dem Plan.
Vor allem in der aktuellen Lage kommt das Spiel zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Denn Schwarz-Gelb plagen große Verletzungssorgen, einige Tage mehr zur Regeneration hätte den Borussen kaum geschadet. Die angespannte Situation wird auch vor dem Spiel BVB – Graz deutlich.
BVB – Graz: Heikle Personallage wird erneut sichtbar
Satte neun Spieler fehlen Sahin auch gegen die Österreicher. Gregor Kobel (muskuläre Probleme), Karim Adeyemi (Muskelverletzung), Julien Duranville (Muskelverletzung), Yan Couto (Muskelverletzung), Niklas Süle (Syndesmoseverletzung), Julian Ryerson (muskuläre Probleme), Gio Reyna (Leistenverletzung), Kjell Wätjen (muskuläre Probleme) und auch Waldemar Anton (muskuläre Probleme) fehlen Sahin in der CL.
Der Trainer betonte schon in der Pressekonferenz vor dem Spiel, dass die einige Spieler bereits an der Belastungsgrenze stehen würden. Doch viele Möglichkeiten bleiben derzeit einfach nicht: Spieler wie Marcel Sabitzer, die offensichtlich nicht zu einhundert Prozent fit sind, müssen spielen.
++ Borussia Dortmund – Sturm Graz: BVB-Drama nimmt kein Ende – Sahin verkündet die bittere Nachricht ++
Mit Blick auf die Ersatzbank des BVB gegen Sturm Graz müssen auch die BVB-Fans doppelt hinschauen. Denn außer Donyell Malen, der erneut auf der Bank Platz nehmen muss, sind ausschließlich Jugendspieler, die kaum bis gar keine Erfahrung auf diesem Niveau vorzeigen können.
Zwei Torhüter und eine Menge junges Blut
Die BVB-Bank gegen Graz wird nicht nur extrem jung, sondern auch nicht komplett gefüllt sein. Abgesehen von den beiden Torhütern werden lediglich sechs Feldspieler auf dem Platz stehen. Neben Malen ist nur Cole Campbell als Offensiv-Kraft als möglicher Einwechselspieler parat.
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„Das ist ein Ritt auf der Rasierklinge, es dürfen sich nicht noch mehr Spieler verletzen“, schreibt ein Fan auf „X“. „Dass man mit so einer Bank Champions League spielt, ist einfach nur unglaublich“, schreibt ein anderer. Auch die Dortmund-Anhänger fassen es nicht, dass ihr Team in der Königsklasse so dezimiert antreten muss.