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Skandal bei Maischberger: Von Storch verharmlost Gewalt nach US-Wahl

US-Wahl 2024 bringt neue Skandale: AfD-Spitzenfrau sorgt bei Maischberger für Entsetzen bei Zuschauern. Trump-Gewalt wird relativiert.

Trump, AfD und der Kapitol-Sturm: Skandalöse Relativierung – von Storch entlastet Trump und schockiert das Publikum bei Maischberger!
© IMAGO/Avalon.red

Donald Trump vs Kamala Harris: Was denkt Deutschland? Reden wir drüber

Wir waren am Potsdamer Platz in Berlin um die Passanten zu fragen was sie denken, wer gewinnt die US-Wahl.

Das Ergebnis der US-Wahl 2024 hat alle schockiert. Im Vorhinein lag ein besonderes Augenmerk darauf, was geschähe, wenn Kamala Harris das Rennen macht. Es wurde allgemein davon ausgegangen, dass Donald Trump die Wahl dann anfechten würde, so wie er es 2021 versucht hat. Damals kam es zum gewaltsamen Sturm auf das Kapitol, bei dem es viele Verletzte und auch Tote gab. Eine AfD-Spitzenfrau zweifelt aber öffentlich an, ob das denn so schlimm war.

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Washington, D.C. vernagelte vor der Wahlnacht seine Türen und Fenster. Man hatte Angst vor der Trump-Meute, hat aus dem Sturm auf das Kapitol 2021 gelernt. Bei der Sendung „Maischberger“ geht es am Dienstagabend (5. November) im Rahmen der US-Wahl 2024 auch um dieses Ereignis. Das war aber eigentlich gar kein Sturm, findet der prominente AfD-Gast.

US-Wahl 2024 bringt neuen Sturm auf das Kapitol?

Bei der aktuellen Sendung Maischberger sind Beatrix von Storch und Serap Güler zu Gast. Es geht um die US-Wahl 2024 und darum, was geschehen wäre, wenn nicht Trump, sondern Harris Präsidentin geworden wäre. Güler ist sich sicher: „Es stehen turbulente Zeiten an.“ Schnell kommt die Sprache auf den Sturm auf das Kapitol 2021.

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Die AfD-Politikerin von Storch führt die Demonstrationen, die es nach der US-Wahl 2016 zum Protest gegen den damaligen Sieger Donald Trump gab, ins Feld. Sie setzt an: „Es gab beim ’sogenannten‘ Sturm auf das Kapitol…“ Maischberger unterbricht und fragt, wie sie den Sturm denn sonst nennen würde. Das Publikum protestiert.

Von Storch antwortet: „Ist mir egal. Nennen Sie es, wie Sie es wollen.“ Donald Trump habe zu friedlichen Demonstrationen aufgerufen, sei also nicht schuld am Sturm auf das Kapitol. „Alles andere, was dort passiert ist, ist zu verurteilen. Aber was wir machen, ist, zu versuchen, ihm die Schuld daran zu geben.“ Die Studiogäste sowie das Publikum sehen das jedoch anders und tun ihren Unmut über von Storchs Aussage lautstark kund.

AfD-Frau verharmlost amerikanisches Trauma

Beatrix von Storch spricht bei Maischberger am Dienstagabend vom „sogenannten“ Sturm auf das Kapitol im Januar 2021. Das Publikum reagiert entsetzt, die Moderatorin muss vehement nachhaken.

Durch den Sturm auf das Kapitol wurden fünf Menschen getötet und über 200 verletzt. Donald Trump wird die Schuld am Sturm auf das Kapitol gegeben, weil er mit seinen wiederholten, unbegründeten Behauptungen über Wahlbetrug viele MAGAs davon überzeugte, die Wahl 2020 sei gestohlen worden. Seine aufheizende Rede am 6. Januar 2021 forderte seine Anhänger direkt dazu auf, zum Kapitol zu marschieren und „wie die Hölle zu kämpfen“, was von vielen als Aufruf zur Aktion interpretiert wurde.


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Während des Angriffs, später oft als „amerikanisches Trauma“ bezeichnet, reagierte Trump erst verspätet und mit gemischten Botschaften, was seine Verantwortung an der Eskalation in den Augen vieler verstärkte.