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Zoo in NRW verkündet Sensation – Besucher trauen ihren Augen nicht

Damit hätte niemand gerechnet! Der Grüne Zoo Wuppertal verkündet eine Nachricht, die Besucher den Atem anhalten lässt.

Brillenpinguine im Zoo
© IMAGO/imagebroker

Mit Frack und Plattfüßen

Im Aachener Zoo ziehen neue Pinguine ein.

Der Grüne Zoo Wuppertal ist ein Erlebnis für Groß und Klein. Rund 3.500 Tiere sind hier zu bestaunen und jeder Besucher kommt auf seine Kosten. Jetzt hat der Zoo etwas ganz Besonderes verkündet, was Tierfreunde den Atem anhalten lässt.

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In den letzten Wochen liefen magische Momente im Gehege der Brillenpinguine im Grünen Zoo Wuppertal ab. Insgesamt vier Brillenpinguin-Küken schlüpften seit dem 21. September. Eine Besonderheit, denn die Brillenpinguine sind vom Aussterben bedroht.

Grüner Zoo Wuppertal: die Lage ist ernst

Das Schlüpfen der Brillenpinguine ist eine glückliche Nachricht, die die Mitarbeiter des Zoos aufatmen lässt. Denn in ihrem natürlichen Lebensraum gehen die Bestände dieser Pinguinart dramatisch zurück. 2019 gab es noch 17.700 Brutpaare – heute sind es nur noch 9.900. „Die Weltnaturschutzunion (IUCN) hat den Brillenpinguin deshalb auf ihrer Roten Liste für bedrohte Arten (IUCN Red List of Threatened Species) kürzlich von ’stark gefährdet‘ auf ‚vom Aussterben bedroht‘ hochgestuft. Das ist nur eine Stufe entfernt von ‚in der Natur ausgestorben‘ und zeigt, wie ernst die Lage ist“, warnt der Zoo in einem Facebook-Beitrag.

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Um die Arterhaltung aufrechterhalten zu können, ist eine stabile Reservepopulation in menschlicher Obhut essenziell. Diese bilde die Basis für zukünftige Auswilderungen, erklärt der Zoo. So setzt dieser sich schon seit Jahren gemeinsam mit dem Zoo-Verein Wuppertal für den Schutz der Brillenpinguine in ihrem angestammten Lebensraum ein.

Schuld sind Klimawandel und Überfischung

Der Rückgang der Brillenpinguin-Population ist, wie der Grüne Zoo Wuppertal erklärt, insbesondere auf den Mangel an Nahrung zurückzuführen. Sowohl der Klimawandel als auch die Überfischung durch kommerzielle Fischerei sind schuld daran.


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Um die Pinguin-Population zu schützen, gibt es bereits einige Fischfangverbotszonen. Diese würden jedoch nicht ausreichen, um die Tiere effektiv zu schützen. „Ohne weitere Maßnahmen könnten die Brillenpinguine bis 2035 in ihrem natürlichen Habitat in Südafrika und Namibia ausgerottet sein“, appelliert der Grüne Zoo Wuppertal.